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Festnahme in Großbritannien nach tödlichem Streit vor Schweriner Einkaufszentrum
Fast drei Monate nach dem Tod eines Jugendlichen bei einer Auseinandersetzung vor einem Einkaufszentrum in Schwerin haben die Ermittler einen Verdächtigen in Großbritannien festgenommen. Derzeit werde ein Auslieferungsverfahren betrieben, teilte die Staatsanwaltschaft Schwerin am Mittwoch mit. Hinweise des Landeskriminalamts von Mecklenburg-Vorpommern führten demnach zu dem Verdächtigen. Weitere Details nannten die Ermittler nicht.
Der nun gefasste Verdächtige soll mit dem Opfer Anfang Februar in einem Ausgangsbereich des Schlossparkcenters, eines Einkaufszentrums in Schwerin, in eine Auseinandersetzung geraten sein. Im Verlauf des Streits soll der Täter dem Jugendlichen nach Ermittlerangaben mehrere Messerstiche zugefügt haben. Der 17-Jährige starb daran. Beide sollen einander gekannt haben.
Bereits wenige Tage nach der Tat wurde nach früheren Behördenangaben ein 25-Jähriger als Tatverdächtiger identifiziert. Er befand sich demnach auf der Flucht. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Mordes.
"Das ist ein Erfolg unserer Sicherheitskräfte, die in einer sorgfältig koordinierten Ermittlung einen Täter festgenommen haben, der des Mordes verdächtigt wird", erklärte Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) am Mittwoch. Die Festnahme sei ein klares Signal. "Wer schwere Straftaten begeht, wird konsequent verfolgt und zur Verantwortung gezogen."
K.Hill--AT