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Unfall mit sieben Toten bei Schleuserfahrt in Bayern: Lange Haftstrafe rechtskräftig
Anderthalb Jahre nach einem Unfall mit sieben Toten bei einer Schleuserfahrt in Bayern ist der Fahrer rechtskräftig zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe bestätigte das entsprechende Urteil des Landgerichts Traunstein vom November, wie das Landgericht und die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Der Angeklagte hatte im Oktober 2023 in einem Kleinbus 22 Flüchtlinge von Österreich nach Deutschland bringen wollen.
Als er feststellte, dass er von der Polizei beobachtet wurde, floh er mit hoher Geschwindigkeit. Auf der Autobahn 94 in Ampfing verunglückte er. Sieben Menschen starben, darunter ein sechs Jahre altes Kind. 15 weitere Insassen wurden schwer oder mittelschwer verletzt.
Das Landgericht sprach den inzwischen 26 Jahre alten Angeklagten wegen Einschleusens von Ausländern mit Todesfolge in sechs Fällen, verbotenen Kraftfahrzeugrennens, fahrlässiger Tötung und weiterer Delikte schuldig. Es verhängte eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren. Der Mann wandte sich an den Bundesgerichtshof, wo seine Revision aber nun keinen Erfolg hatte.
H.Thompson--AT