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EuroLeague: Bayern verpassen direktes Play-off-Ticket
Aufholjagd ohne Happy End: Die Basketballer von Bayern München haben den direkten Einzug in die Play-offs der EuroLeague verpasst. Die Mannschaft von Trainer Gordon Herbert unterlag dem Titelkandidaten Fenerbahce Istanbul am 34. und letzten Hauptrundenspieltag nach einem Fehlstart 77:89 (31:46), der deutsche Meister muss im Kampf ums Viertelfinale nun den Umweg über das Play-in-Turnier nehmen.
Carsen Edwards war am Donnerstagabend mit 23 Punkten der beste Scorer für den FCBB, der im ausverkauften SAP Garden rund drei Minuten vor Spielende einen zwischenzeitlichen 24-Punkte-Rückstand auf sechs Zähler reduziert hatte. Die Gäste behielten in der Schlussphase vor den Augen von Bayern-Präsident Herbert Hainer aber die Nerven und zogen wieder davon.
Zuvor hatten die Münchner einen Horrorstart erlebt. Nach dem ersten Viertel lagen die Hausherren bereits mit 15 Punkten zurück, Istanbul fand in stimmungsvoller Kulisse perfekt ins Spiel. Auch Herbert, der zuletzt das Bundesliga-Topspiel bei ratiopharm Ulm aufgrund eines Infektes verpasst hatte, suchte von außen lange vergeblich nach Lösungen.
Gegen wen die Münchner um die Teilnahme an der heißen Saisonphase spielen, steht noch nicht fest. Dies hängt von der Abschlussplatzierung ab. Die Bayern haben zuletzt 2021 und 2022 die Runde der letzten Acht erreicht, vor der laufenden Saison hatte Herbert den erstmaligen Einzug in das Finalturnier als Ziel ausgegeben.
In den Play-ins trifft der Siebtplatzierte zunächst auf den Achten, der Gewinner qualifiziert sich direkt für die Runde der letzten acht. Der Verlierer bekommt eine zweite Chance und trifft auf den Sieger des Duells zwischen dem Neunten und Zehnten. Der Gewinner dieses Duells sichert sich das letzte Ticket für die Play-offs, wo es im Best-of-five-Modus um die Teilnahme am diesjährigen Final Four in Abu Dhabi (23. bis. 25. Mai) geht.
A.Taylor--AT