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Deutlicher Anstieg der Reallöhne im dritten Quartal - Experten überrascht
Die Reallöhne sind im dritten Quartal kräftig gestiegen: Sie legten um 2,7 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das ist der bislang höchste Anstieg in diesem Jahr. Das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) zeigte sich angesichts der schwachen Konjunktur überrascht. "Ein Teil der Erklärung für die hohen Lohnanstiege könnten hohe Abfindungszahlungen sein", erklärten die Experten.
Im ersten Quartal hatten die Reallöhne um 1,2 Prozent zugelegt, im zweiten Quartal um 1,9 Prozent. Im dritten Quartal nun stiegen die Löhne nominal um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, wie das Statistikamt mitteilte. Die Inflationsrate in den drei Monaten von Juli bis September betrug 2,3 Prozent - die Reallöhne kletterten so um 2,7 Prozent.
"Dass sich die Lohndynamik im Verlaufe dieses Jahres beschleunigt hat, kommt ein Stück weit unerwartet", erklärte das IfW. Vor allem aber überrasche die Höhe des Anstiegs. Denn: Der Aufholprozess der Reallöhne infolge des zwischenzeitlichen Inflationsschubs sei weitestgehend abgeschlossen, die gesamtwirtschaftliche Entwicklung weiterhin schwach, die Arbeitslosigkeit steige. Auch die Tarifverträge sehen demnach für das laufende Jahr keine derart hohen Lohnzuwächse vor.
Für das Gesamtjahr 2025 zeichnet sich laut IfW nun ein Reallohnanstieg von rund zwei Prozent ab. Das sei ein im langjährigen Vergleich hoher Wert. "Dem steht kein nennenswerter Anstieg der Arbeitsproduktivität gegenüber."
Die Nominallöhne von Geringverdienern hatten laut Statistik schon in den Vorquartalen überdurchschnittlich stark zugelegt - sie stiegen im dritten Quartal um 7,2 Prozent. Für das obere Fünftel mit den höchsten Verdiensten lag der Zuwachs bei 4,9 Prozent und damit so hoch wie im Durchschnitt.
Das IfW sieht eine Erklärung für die hohen Lohnanstiege in hohen Abfindungszahlungen vor allem in der Industrie. Im verarbeitenden Gewerbe seien in den ersten drei Quartalen mehr Stellen weggefallen als im gesamten Jahr 2024, in großen Unternehmen mit Betriebsräten werde oft auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet. Hier kämen auch Abfindungszahlungen zum Einsatz. "Auch wenn hierzu repräsentative Daten fehlen, deuten Medienberichte daraufhin, dass die angebotenen Abfindungen teils sehr hoch ausfallen", so das Institut.
Malte Lübker vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung erklärte, dass es mit den Löhnen wieder aufwärts gehe, sei eine "gute Nachricht für die Beschäftigten, die Binnennachfrage und die Konjunktur". Insgesamt aber hätten die Reallöhne gerade einmal die herben Kaufkraftverluste der letzten Jahre aufgeholt. Sie lägen jetzt wieder auf dem Stand des dritten Quartals 2019.
W.Moreno--AT