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DOSB und Schimmelpfennig trennen sich vorzeitig
Der Deutsche Olympische Sportbund hat sich bereits vor Vertragsende von Vorstandsmitglied Dirk Schimmelpfennig getrennt. Einen Bericht der FAZ bestätigte der DOSB dem Sport-Informations-Dienst (SID). Ende September war bekannt geworden, dass Schimmelpfennigs Vertrag beim Dachverband des organisierten Sports nicht verlängert wird. Der 60-Jährige war im Vorstand für den Leistungssport zuständig und hatte das Team D als Chef de Mission zu drei Olympischen Spielen geführt.
Das Arbeitsverhältnis sollte zum Jahresende auslaufen, nun einigten sich der DOSB und Schimmelpfennig "einvernehmlich auf eine Beurlaubung", berichtete die FAZ. Ein Nachfolger, das hatte der DOSB bereits zuvor bekannt gegeben, soll zur Mitgliederversammlung am 3. Dezember in Baden-Baden vorgestellt werden.
Schimmelpfennig war im März 2015 vom Deutschen Tischtennis-Bund zum DOSB gewechselt. Sein langjähriger Weggefährte Thomas Weikert hatte sich bei ihm "für die hervorragende Arbeit, die er in den vergangenen sieben Jahren für den DOSB und den Leistungssport in Deutschland geleistet hat", bedankt. Der Präsident betonte jedoch, "dass es angesichts der zahlreichen Herausforderungen, vor denen der Leistungssport in Deutschland aktuell steht, wichtig ist, eine personelle Veränderung in der Führung vorzunehmen".
Zu Schimmelpfennigs Aufgaben zählte vor allem die Umsetzung der im Jahr zuvor beschlossenen Leistungssportreform. Die ist noch nicht abgeschlossen. Am Donnerstag verabschiedete sich Schimmelpfennig in einem Brief an die Mitgliedsverbände des DOSB.
R.Chavez--AT