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Sudanesische Konfliktparteien wollen direkte Gespräche in Saudi-Arabien führen
Drei Wochen nach dem Beginn der Kämpfe im Sudan wollen die Konfliktparteien am Samstag direkte Gespräche in Saudi-Arabien aufnehmen. Das bestätigten die Regierungen in Riad und Washington in einer gemeinsamen Mitteilung. Die sudanesische Armee hatte zuvor mitgeteilt, Unterhändler nach Saudi-Arabien geschickt zu haben, um einen Waffenstillstand auszuhandeln. Indes wurden aus der Hauptstadt Khartum auch am Samstag wieder Luftangriffe gemeldet.
Die USA und Saudi-Arabien begrüßten den "Beginn von Vorgesprächen" in Dschiddah zwischen Vertretern des Militärmachthabers Abdel Fattah al-Burhan und der RSF-Miliz unter Befehlshaber Mohamed Hamdan Daglo. Diese sollten die Interessen des Sudan und seiner Bevölkerung berücksichtigen und sich "aktiv einbringen", um eine "Waffenruhe und ein Ende des Konflikts" herbeizuführen.
Die sudanesische Armee erklärte, die Gesandten würden sich in Dschiddah treffen, um "die Einzelheiten der Waffenruhe zu besprechen", die mehrmals verlängert, aber nie eingehalten worden sei. Nach Angaben eines saudiarabischen Diplomaten werden an den Gesprächen in Dschiddah zudem Vertreter Großbritanniens, Saudi-Arabiens, der Vereinigten Arabischen Emirate und der USA teilnehmen.
RSF-Chef Daglo begrüßte im Onlinedienst Twitter die geplanten Gespräche und dankte den USA, Saudi-Arabien und anderen internationalen Akteuren für ihre Bemühungen. Der General, dessen RSF aus der wegen Kriegsverbrechen in Darfur angeklagten Dschandschawid-Miliz hervorging, bekräftigte "die Notwendigkeit, eine zivile Übergangsregierung zu bilden, die (...) die Bestrebungen unseres Volkes verwirklicht".
Die Konfliktparteien vereinbarten schon mehrere Waffenruhen, die aber immer wieder gebrochen wurden. Am Samstagmorgen bombardierten Zeugen zufolge erneut Kampfflugzeuge verschiedene Stadtteile in Khartum. Das Telekommunikationsunternehmens MTN teilte mit, dass alle seine Dienste unterbrochen seien.
Zuvor hatte sich die Zwischenstaatliche Behörde für Entwicklung IGAD, der acht ostafrikanische Staaten angehören, besorgt über die Verstöße gegen die Waffenruhe im Sudan geäußert und beide Seiten zu Gesprächen aufgefordert. Das Außenministerium in Südsudans Hauptstadt Juba teilte am Freitagabend mit, Präsident Salva Kiir habe mit den kriegsführenden Generälen im Nachbarland Sudan über "seine Bedenken und die der IGAD-Führer" gesprochen.
Kiir wurde von dem Bündnis mit der Leitung der Vermittlungen in dem Konflikt beauftragt - vergangene Woche verkündete der Südsudan einen siebentägigen Waffenstillstand.
Der UN-Gesandte für den Sudan, Volker Perthes, hatte vor Tagen erklärt, beide Kriegsparteien seien bereit, Gespräche über einen Waffenstillstand zu führen. Er nannte Saudi-Arabien als möglichen Ort für die Verhandlungen.
Im Sudan kämpfen seit Mitte April Armeeeinheiten unter dem Kommando von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan gegen die RSF-Miliz. Bei den Gefechten wurden nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Acled bereits mehr als 700 Menschen getötet, die meisten in Khartum und in der Region Darfur. Hunderttausende Menschen wurden vertrieben.
Die UN-Kinderschutzorganisation Unicef warnte vor den tödlichen Folgen der anhaltenden Kämpfe für Heranwachsende. Bereits 190 Kinder seien in den ersten elf Tagen des Konflikts getötet und 1700 weitere verletzt worden, teilte Unicef-Sprecher James Elder unter Berufung auf eine Partnerorganisation mit.
Die seit Beginn der Kampfhandlungen am 15. April erhobenen Zahlen stammten laut Elder von Gesundheitseinrichtungen in Khartum und Darfur. Sie schließen somit nur die Kinder ein, die überhaupt in diesen Gegenden in die Zentren gebracht werden konnten, wie Elder sagte. "Die Realität sieht sehr wahrscheinlich noch viel schlimmer aus."
Der Menschenrechtsrat der UNO setzte auf Antrag von Großbritannien, Norwegen, der Vereinigten Staaten und Deutschland für den 11. Mai eine Sondersitzung zur Situation im Sudan an.
Nach UN-Angaben vom Freitag könnten bei einem anhaltenden Konflikt zusätzliche zwei bis zweieinhalb Millionen Menschen im Sudan ihre Ernährung in den kommenden drei bis sechs Monaten nicht mehr sicherstellen. Damit wären im gesamten Land rund 19 Millionen Menschen akut hunger- und mangelernährungsgefährdet.
E.Hall--AT