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Pandemie beschert dänischem Spielzeughersteller Lego Rekordgewinn
Die Nachfrage nach den bunten Lego-Bausteinen ist im Pandemiejahr 2021 in die Höhe geschnellt. Der weltgrößte Spielzeughersteller präsentierte am Dienstag Rekordgeschäftszahlen für das vergangene Jahr. Der Gewinn des Unternehmens legte um 34 Prozent auf insgesamt 13,3 Milliarden dänische Kronen (1,78 Milliarden Euro) zu. Es handelte sich um den größte Gewinn der Unternehmensgeschichte. Der Umsatz stieg um 27 Prozent auf 55,3 Milliarden dänische Kronen.
Neben der Pandemie waren auch Franchise-Geschäfte mit Marken wie Star Wars oder Harry Potter Grund für die positiven Geschäftszahlen. Zusätzlichen Umsatz brachte außerdem eine verstärkte Präsenz auf dem chinesischen Markt. Der Online-Handel half dem Unternehmen, während der Pandemie weiter Produkte zu verkaufen.
Im vergangenen Jahr eröffnete Lego nach eigenen Angaben 165 neue Läden, davon 90 in China. Insgesamt gibt es weltweit somit 832 Lego-Läden, produziert wird aktuell in fünf Fabriken. Im vergangenen Jahr kündigte das Unternehmen zudem die Eröffnung einer weiteren Fabrik in Vietnam an. Dabei soll es sich um die erste klimaneutrale Fabrik des Konzerns handeln.
Mit der neuen Fabrik will Lego weitere Marktanteile im Asien-Pazifik-Raum hinzugewinnen. Auch in China will das Unternehmen weiter expandieren. Für 2022 rechnet Lego mit einem "normalisierten" Wachstum im einstelligen Bereich.
Das Unternehmen Lego, dessen Name auf den dänischen Wörtern für "spiele gut" ("Leg godt") basiert, wurde 1932 von Kirk Kristiansen gegründet. Die Familie führt das Unternehmen bis heute und beschäftigt insgesamt rund 20.400 Mitarbeiter in 40 Ländern.
W.Nelson--AT