-
Autoindustrie fordert engere Zusammenarbeit mit China
-
Hegseth lobt deutsche Erhöhung der Verteidigungsausgaben als vorbildlich
-
Chemnitz: Polizei löst Konzert von Rechtsextremisten in Kleingartenanlage auf
-
Moskau begrüßt neue US-Sicherheitsstrategie und sieht "weitgehende" Übereinstimmung
-
Bestattungsschiff strandet vor Juist - Seenotretter holen Passagiere von Bord
-
Vizeweltmeister Petros pulverisiert deutschen Marathon-Rekord
-
Merz bei Antrittsbesuch in Israel mit Netanjahu zusammengetroffen
-
Polizeigewerkschaft verteidigt Verfassungsschutz gegen AfD-Attacken
-
Insa-Umfrage: 68 Prozent unzufrieden mit Arbeit von Bundeskanzler Merz
-
Weniger neue Solaranlagen - Investitionsbereitschaft von Hausbesitzern aber hoch
-
Verletztes Wildschwein attackiert Anwohner in rheinland-pfälzischem Unkel
-
Tokio: Chinesische Kampfflugzeuge nehmen japanische Jets ins Visier
-
Kings siegen ohne Schröder - Meilenstein für Harden
-
Kantersieg für Draisaitls Oilers: "Beste 40 Minuten der Saison"
-
Miami feiert - Müller trotzig: "Reise ist noch nicht zu Ende"
-
Merz sagt Israel bei Antrittsbesuch Unterstützung zu - sieht aber auch Differenzen
-
Mindestens 25 Tote bei Brand in Nachtclub in indischem Bundesstaat Goa
-
Glaube "unnormal groß": DHB-Frauen heiß aufs Viertelfinale
-
Übermächtige Bayern: "Wir gucken natürlich auf die Konkurrenz"
-
SID-Aufwärmrunde: Vier Kernpunkte für das Rennen in Abu Dhabi
-
Toppmöller entschuldigt sich: "Ganz, ganz schlechte Leistung"
-
Mindestens 23 Tote bei Brand in Club in indischem Bundesstaat Goa
-
Merz trifft Netanjahu bei Antrittsbesuch in Jerusalem
-
Parlamentswahl in Hongkong: Wahlrecht lässt nur Kandidatur von "Patrioten" zu
-
Gottschalks Karriereende: Der Großmeister des Überziehens tritt vorzeitig ab
-
Müller geschlagen: Messis Miami ist MLS-Meister
-
Maglica trifft hinten und vorne: Darmstadt bezwingt Karlsruhe
-
Merz sagt Israel bei Antrittsbesuch weitere Unterstützung zu
-
Hamas erklärt Bereitschaft zur Entwaffnung unter Bedingungen
-
Viel Applaus für Thomas Gottschalk bei letzter Samstagabend-Show
-
Ukraine und USA setzen Gespräche fort - Selenskyj: Einigkeit über nächste Schritte
-
Leipziger Ausrufezeichen: RB überrollt Frankfurt
-
Merz wirbt bei Nahost-Besuch für neue Friedensordnung
-
BSW wählt bei Parteitag in Magdeburg neue Spitze: De Masi folgt auf Wagenknecht
-
Nächste WM-Party: DHB-Frauen bereit fürs Viertelfinale
-
Merz wirbt bei Nahost-Besuch für neue Friedensordnung – Kanzler in Israel gelandet
-
Keine "Nachtschichten": DFB-Team startet in Houston in die WM
-
Treffen mit Merz, Macron, Starmer und Selenskyj zum Ukraine-Krieg am Montag
-
Eisschnelllauf: Sonnekalb erneut auf dem Podest
-
BSW gibt sich bei Parteitag neuen Namen - ohne Wagenknecht
-
Kane mit Dreierpack: Bayern unterstreichen ihre Klasse
-
In letzter Sekunde: St. Pauli holt Punkt in Köln
-
Wagner ist weg, Augsburg gewinnt
-
BSW-Gründerin Wagenknecht: "Sind in schwierigster Phase unserer Parteigeschichte"
-
Wendelin mit Wumms: Thannheimer fliegt auf Platz zwei
-
Platz zwei hinter Prevc: Raimund springt in Wisla aufs Podest
-
Merz zu Beginn von Nahost-Reise in Jordanien eingetroffen
-
Vor McLaren-Duo: Verstappen sichert sich die Pole
-
Butterpreis sinkt weiter - 250 Gramm bei Lidl und Norma für 99 Cent
-
Elversberg holt Big Points im Verfolgerduell
Papst Franziskus fordert vor COP 28 globalen Aufbruch beim Klimaschutz
Wenige Wochen vor der UN-Weltklimakonferenz COP 28 hat Papst Franziskus die internationale Gemeinschaft zu einem deutlich entschlosseneren Kampf gegen die Klimakrise aufgerufen. Ihm werde mit der Zeit klar, "dass wir nicht genügend reagieren, während die Welt, die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht", schrieb Franziskus in einem am Mittwoch veröffentlichten apostolischen Schreiben namens "Laudate Deum" (Lobet Gott). Scharfe Kritik übte Franziskus an der Leugnung des Klimawandels, die auch in der katholischen Kirche selbst anzutreffen sei.
In dem acht Jahre nach seiner Klima-Enzyklika und wenige Wochen vor der Ende November in Dubai beginnenden COP 28 veröffentlichten Schreiben rief Franziskus angesichts sich häufender Extremwetterereignisse zu "verbindlichen Formen der Energiewende" auf, die "effizient", "verpflichtend" und leicht zu überwachen sein müssten.
Deutliche Kritik richtete das Oberhaupt der Katholiken an Leugner des menschengemachten Klimawandels. Franziskus schreibt in dem im spanischsprachigen original zwölf Seiten langen Text von "abschätzigen" und "wenig vernünftigen Meinungen", die er "selbst innerhalb der katholischen Kirche" vorfinde. "Wie sehr man auch versuchen mag, sie zu leugnen, zu verstecken, zu verhehlen oder zu relativieren, die Anzeichen des Klimawandels sind da und treten immer deutlicher hervor", fügte der Papst an.
Franziskus hatte Ende August eine Aktualisierung seiner 2015 veröffentlichten Klima-Enzyklika angekündigt. Das rund 200-seitige Schreiben namens "Laudato Si" (zu Deutsch: Gelobt seist Du) hatte der Papst 2015 vor dem Weltklimagipfel von Paris veröffentlicht. Darin hatte Franziskus die Verantwortung der Menschheit für den Klimawandel unterstrichen.
Dem Text wird heute ein Einfluss auf die später erfolgreich zu Ende geführten Verhandlungen über das Pariser Klimaschutzabkommen zugeschrieben. Er war auch Diskussionsgegenstand in wissenschaftlichen Fachblättern, was für religiöse Texte äußerst selten ist.
Die am 30. November beginnende Weltklimakonferenz in Dubai könne "ein Wendepunkt sein", schreibt Franziskus nun in "Laudate Deum". Ein solcher Wendepunkt könne beweisen, dass alles, was seit dem ersten Umweltgipfel in Rio de Janeiro im Jahr 1992 getan wurde, "ernsthaft war und sich gelohnt hat".
Der Papst drückte zudem seine Hoffnung aus, dass die COP 28 zu "einer deutlichen Beschleunigung der Energiewende mit wirksamen Verpflichtungen" führe. "Allein mit einem solchen Prozess wäre es möglich, die Glaubwürdigkeit der internationalen Politik zurückgewinnen", schreibt Franziskus weiter. Nur auf diese "konkrete Weise" werde es möglich sein, "das Kohlendioxid nennenswert zu reduzieren und rechtzeitig die schlimmsten Übel zu vermeiden".
Mit Blick auf das vielfach kritisierte COP-28-Gastgeberland, die Vereinigten Arabischen Emirate, schreibt Franziskus, der Golfstaat gelte zwar als "großer Exporteur fossiler Energie", habe aber "erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien" getätigt.
Franziskus warnte vor Mutlosigkeit mit Blick auf den Klimawandel. "Zu sagen, dass man sich nichts zu erwarten braucht, gliche einer Selbstverstümmelung", schreibt der Pontifex. "Denn es würde bedeuten, die gesamte Menschheit, insbesondere die Ärmsten, den schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels auszusetzen."
N.Mitchell--AT