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Effenberg kritisiert dreistellige Millionen-Ablöse für Kane
Der langjährige Bayern-München-Kapitän Stefan Effenberg hat Kritik an der dreistelligen Millionen-Ablöse für Harry Kane beim Wechsel von Tottenham Hotspur an die Isar geübt. "Der Preis, den die Bayern für ihn zahlen, ist mit 100 Millionen Euro plus Bonuszahlungen exorbitant hoch. Allein schon aufgrund seines Alters, er ist gerade 30 Jahre alt geworden, ist er eigentlich keine 100 Millionen mehr wert", betonte der Ex-Nationalspieler in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal t-online.
Außerdem habe er nur noch ein Jahr bei Tottenham unter Vertrag gestanden und wäre im kommenden Sommer ablösefrei gewesen. Effenberg: "Da ist es für viele schwer zu verstehen, warum Bayern da so reingeht und derart viel Geld für ihn bezahlt." Für Effenberg zeige die Verpflichtung für diese hohe Summe, "die Not und den Druck in der Stürmerfrage und, dass in Vergangenheit da viele Dinge falsch gelaufen sind".
Sportlich mache der Wechsel aber natürlich Sinn für die Bayern. Der englische Teamkapitän sei "ein herausragender Spieler, ein absoluter Unterschiedsspieler, auch wenn er in seiner Karriere bislang noch keine Titel gewonnen hat. Bei Bayern wird sich das nun ändern". Die Chance, die Champions League zu gewinnen, sei bei den Bayern "um 100 Prozent größer als bei Tottenham", so Effenberg. Kane werde in München "als Mittelstürmer genau die Lücke endlich wieder schließen", die Robert Lewandowski vor einem Jahr mit seinem Abschied zum FC Barcelona hinterlassen habe.
A.Taylor--AT