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Schlechte Wasserqualität: Olympia-Test in Seine verschoben
Knapp ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Paris ist ein erster Testlauf für das geplante Freiwasserschwimmen in der Seine verschoben worden. Wie der französische Schwimmverband FFN am Freitag bekannt gab, sei das Wasser des Flusses nach einer Prüfung "unter akzeptablen Standards" geblieben. Das ursprünglich für Samstag geplante Rennen über zehn Kilometer wurde auf den frühen Sonntagmorgen verschoben.
Anhaltender Starkregen in Paris hatte zu Bedenken hinsichtlich der Verschmutzung durch überlaufendes Abwasser geführt. Insbesondere vor potenziell tödlichen E. coli-Bakterien, die auch schwere Darminfektionen verursachen können, wurde gewarnt. Daraufhin war bereits am Freitagmorgen das Training abgesagt worden. Vor dem Wettkampf am Sonntag kündigten die Organisatoren eine erneute Analyse an: "Die Wasserqualität wird weiterhin genau überwacht", schrieb die FFN.
Die französischen Behörden hatten nach der Auswertung von Proben im Juni und Juli "grundsätzlich" grünes Licht für den Wettkampf an diesem Wochenende und die Schwimmstrecke des Triathlons (17. bis 20. August) gegeben. In einer Stellungnahme des Büros von Bürgermeisterin Anne Hidalgo hieß es, die Region Paris hätte nun "die stärksten Sommerniederschläge seit 20 Jahren erlitten". Die Sanitärarbeiten würden jedoch zunehmend abgeschlossen, "um die Wasserqualität in den nächsten Monaten konsequent zu verbessern".
A.Ruiz--AT