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Ex-Fußball-Star Alves kommt wegen Vergewaltigungsvorwurfs vor Gericht
Der frühere brasilianische Fußball-Star Dani Alves wird in Spanien wegen Vergewaltigungsverdachts vor Gericht gestellt. Das teilte ein Gericht in Barcelona am Montag der Nachrichtenagentur AFP mit. Ein Termin für den Prozess gegen den 40-Jährigen wurde demnach noch nicht festgelegt. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu zwölf Jahre Haft.
Alves, der früher bei den Top-Klubs FC Barcelona und Paris Saint-Germain spielte, war im Januar festgenommen worden, nachdem ihm eine junge Frau vorgeworfen hatte, sie Ende Dezember in der Toilette eines Nachtclubs vergewaltigt zu haben. Der Ex-Fußballstar kam wegen Fluchtgefahr nicht auf Kaution frei. Die Anklage wirft Alves sexuelle Angriffe vor, zu denen auch eine Vergewaltigung zählt.
Alves hatte sich nach der mutmaßlichen Tat in Widersprüche verstrickt. Vor seiner Festnahme sagte er in einem Fernsehinterview, er kenne die Frau, die ihn beschuldige, überhaupt nicht. Nach seiner Festnahme gab er gegenüber den Ermittlern jedoch an, er habe einvernehmlichen Sex mit der Frau gehabt.
In einem im Juni veröffentlichten Interview mit der Zeitung "La Vanguardia" versicherte der Brasilianer, er habe ein "reines Gewissen" und sei unschuldig. Dass er den Geschlechtsverkehr in dem Nachtclub zunächst geleugnet habe, begründete er mit seiner Befürchtung, seine Frau werde ihn wegen seines Fremdgehens verlassen.
Alves hat in seiner Fußball-Karriere 42 Titel gewonnen, darunter drei Champions-League-Titel mit dem FC Barcelona. Nach seiner Festnahme wurde er von seinem mexikanischen Verein Pumas UNAM hinausgeworfen.
E.Flores--AT