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Fast bei Union Berlin: Schäfer enthüllt Anekdote um Kane
Dass Fußball-Rekordmeister Bayern München derzeit um Englands Superstar Harry Kane (29) von Tottenham Hotspur buhlt, ist bekannt. Allerdings war nur wenigen geläufig, dass vor zig Jahren der Angreifer als damaliger Teenager fast beim heutigen Bundesligisten Union Berlin gelandet wäre.
"Das ist verdammt lange her. Das war glaube ich 2012", sagte der damalige Union-Manager Nico Schäfer (55) Sky Sport News: "Wir haben Simon Terodde geholt und uns tatsächlich mit Harry Kane beschäftigt. Den wollte damals tatsächlich nicht unbedingt jeder haben." Union war damals Zweitligist.
Kane spielte zwar damals schon bei den Spurs, wurde aber immer wieder zu anderen Klubs ausgeliehen. "Wir haben damals Kontakt aufgenommen", äußerte der heutige Geschäftsführer des Zweitliga-Aufsteigers SV Wehen Wiesbaden, "unser Pressesprecher bei Union Berlin bereitete damals sogar schon eine Pressemitteilung vor, weil ihm das so gefallen hat."
Am Ende kam der Deal jedoch nicht zustande. Schäfer: "Es gab den Berater-Kontakt. Wir haben uns vorgestellt und erklärt, wer Union Berlin ist. Aber vielmehr ist daraus dann auch nicht mehr geworden." In jener Zeit sei es für englische Spieler auch nicht "unbedingt lukrativ gewesen, aufs Festland zu kommen".
"Wir waren glaube ich auch der einzige Klub in Deutschland, der an ihm interessiert war", betonte Schäfer: "Aber es kam nie so, dass wir ein fixes Gespräch über den Spieler geführt haben." Schäfer war bis Januar 2016 bei den Köpenickern tätig und wechselte dann zum SVWW.
A.Williams--AT