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Havertz wechselt zu Arsenal - Wirbel um Videopanne
Fußball-Nationalspieler Kai Havertz wechselt innerhalb der englischen Premier League vom FC Chelsea zu Vizemeister FC Arsenal. Das gaben die Gunners am Mittwoch bekannt, nachdem wenige Stunden zuvor ein Video des 24-Jährigen im Arsenal-Trikot aufgetaucht war. Der Offensivspieler kostet die Gunners dem Vernehmen nach rund 65 Millionen Pfund (etwa 76 Millionen Euro), über die Vertragslaufzeit machte der Klub keine genauen Angaben.
Havertz war vor drei Jahren für 80 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zu Chelsea gewechselt. 2021 gewann der gebürtige Aachener mit den Blues unter dem damaligen Teammanager Thomas Tuchel die Champions League, im Finale von Porto gegen Manchester City erzielte er den 1:0-Siegtreffer. Im Jahr darauf holte Havertz mit Chelsea den europäischen Supercup und die Klub-WM.
Zuvor hatte es eine Panne gegeben, als ein zwei Minuten und 20 Sekunden langes Video von Havertz die Runde machte, in dem das Trikot seines neuen Klubs FC Arsenal trug - dabei war der Transfer noch gar nicht offiziell verkündet.
Darin sprach Havertz bereits über seinen neuen Verein. "Das ist für mich persönlich super aufregend. Ich bin so froh darüber, zu diesem wunderbaren Klub zu wechseln", schwärmt Havertz im ersten Interview für Arsenal.
Am Abend entschuldigte sich Havertz bei Chelsea für die Panne. "Ich hätte es vorgezogen, wenn Sie zuerst von mir selbst gehört hätten, was ich über meinen Abschied von Chelsea denke. Das ist nicht mein Stil und es ärgert mich, dass Sie es auf diese Weise hören mussten", schrieb er in den Sozialen Netzwerken in Richtung des Vereins.
Doch da war es längst zu spät, das Video im Arsenal-Shirt verbreitete sich in Windeseile. "Dieser Klub hat eine so große Geschichte, und ich hoffe, wir können viele Dinge erreichen", ergänzt Havertz darin hoch erfreut. Die Gunners zeichne eine "Familienmentalität" aus, die es so schwer mache, gegen sie zu spielen.
Havertz (24), das wurde in dem Video ebenfalls klar, bekommt auch bei Arsenal seine angestammte Rückennummer 29. "Ich liebe es, sie wieder in einem roten Trikot zu tragen", sagte der frühere Leverkusener.
Bei Chelsea besaß Havertz noch einen Vertrag bis Sommer 2025. Die strauchelnden Blues, die die vergangene Saison trotz großer Investitionen nur auf Rang zwölf abgeschlossen hatten, befinden sich in einem Umbruch. Bei Arsenal kommt Havertz dagegen in ein gefestigtes Team, das unter Teammanager Mikel Arteta attraktiven Offensivfußball spielt.
E.Hall--AT