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Swiatek im Finale - Muchova schockt Sabalenka
Topfavoritin Iga Swiatek ist nur noch einen Schritt von ihrem vierten Grand-Slam-Titel entfernt. Durch das 6:2, 7:6 (9:7) gegen Beatriz Haddad Maia aus Brasilien zog die polnische Weltranglistenerste ins Finale der French Open am Samstag ein. Dort wartet die Tschechin Karolina Muchova, die überraschend die an Position zwei gesetzte Aryna Sabalenka aus Belarus mit 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 7:5 aus dem Turnier warf.
Swiatek, die bereits 2020 und 2022 in Paris triumphiert hatte, gab auch bei ihrem sechsten Auftritt in Roland Garros in diesem Jahr keinen Satz ab, musste diesmal aber hart arbeiten. "Das ist fantastisch. Ich bin froh, dass ich so konstant spiele, und freue mich auf Samstag", sagte sie im Anschluss an die Partie gegen die starke Brasilianerin.
Die ungesetzte Muchova steht derweil zum ersten Mal in ihrer Karriere in einem Grand-Slam-Finale. "Ich weiß gar nicht, was hier passiert ist. Ich bin so glücklich", sagte sie.
Für die Tschechin, die gegen Ende der Partie leicht humpelte und dennoch nach 3:13 Stunden Stunden ihren ersten Matchball verwandelte, ist bereits der Einzug ins Endspiel der größte Karriereerfolg. Bei den Australian Open war sie 2021 bis ins Halbfinale gekommen, 2019 gewann sie in Seoul ihren bislang einzigen Titel auf der WTA-Tour. In der Weltrangliste steht Muchova derzeit auf Rang 43.
Australian-Open-Siegerin Sabalenka, die sichtlich mit der Hitze in Paris zu kämpfen hatte und über 50 vermeidbare Fehler produzierte, musste dagegen den Traum vom zweiten Major-Titel begraben. Sie verpasst damit auch die Chance, Swiatek als Nummer eins der Weltrangliste abzulösen. Die Polin geht stattdessen in ihre 63. Woche an der Spitze in Folge.
A.Moore--AT