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Trauer und Schock nach dem Tod der Queen nicht nur in Großbritannien
Nach dem Tod der Queen sind Trauer und Schock nicht nur in Großbritannien groß. Als starken "Fels" für ihr Land und als Symbol für "Stabilität in Krisenzeiten" würdigten Spitzenpolitiker weltweit die im Alter von 96 Jahren in Schottland verstorbene Königin Elizabeth II. Der neue König Charles III., der älteste Sohn der Queen, wollte am Freitag von Schottland nach London reisen und sich dann direkt an die Bürger seines Landes wenden. In Großbritannien begann am Freitag eine zehntägige Staatstrauer, die Flaggen wurden dort, aber auch in den USA und anderen Ländern auf Halbmast gesetzt.
"Die Queen ist heute Nachmittag friedlich in (Schloss) Balmoral gestorben", teilte der Buckingham-Palast am Donnerstagabend mit. Zuvor war bereits ihre gesamte Familie nach Schottland geeilt, nachdem der Palast am Mittag mitgeteilt hatte, dass ihre Ärzte "besorgt" seien wegen des Gesundheitszustands der Königin. Ihre vier Kinder Charles, Anne, Andrew und Edward sowie ihre Enkel William und Harry reisten nach Schottland.
Nach der Todesnachricht am Abend trafen aus aller Welt umgehend Beileidsbekundungen und Würdigungen der Königin ein, die mehr als 70 Jahre auf dem Thron saß und damit so lange wie kein britischer Monarch vor ihr. Fernseh- und Radiosender unterbrachen ihre Programme und brachten Sondersendungen zum Tod der Monarchin.
Mit dem Tod der Königin wurde ihr 73-jähriger Thronfolger Charles automatisch König. Nach Angaben des Palasts wollten Charles III. und seine Frau Camilla, die künftig den Titel Königsgemahlin trägt, am Freitag nach London zurückkehren. In einer Erklärung würdigte Charles die Queen als "geschätzte Herrscherin und vielgeliebte Mutter". Ihr Verlust schmerze Menschen im ganzen Land, in der Staatengemeinschaft Commonwealth und in der ganzen Welt.
Noch am Dienstag hatte die Queen den Rücktritt des bisherigen Premierministers Boris Johnson entgegengenommen und seine Nachfolgerin Liz Truss ernannt - entgegen der Tradition nicht im Buckingham-Palast in London, sondern auf Schloss Balmoral, das sie aus gesundheitlichen Gründen nicht für die Zeremonie verlassen wollte. Bei dem Auftritt wirkte sie zerbrechlich, viele Termine hatte sie davor schon abgesagt, auch bei ihrem 70-jährigen Thronjubiläum im Juni.
Regierungschefin Truss erklärte nun, der Tod der Queen sei ein "Schock für die Nation". Sie nannte die Königin den "Fels, auf den das moderne Großbritannien gebaut" war. Auch US-Präsident Joe Biden würdigte die verstorbene Monarchin als "Staatsfrau von unvergleichlicher Würde und Beständigkeit". Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnete die Queen als "Vorbild und Inspiration für Millionen". Er hob auch ihren Einsatz für die deutsch-britische Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg hervor.
Elizabeth II. hatte den Thron 1952 im Alter von erst 25 Jahren nach dem Tod ihres Vaters George VI. bestiegen. Von der Nachkriegszeit und dem Kalten Krieg über den Nordirland-Konflikt bis hin zur Maueröffnung und dem Brexit war die Queen immer mit politischer Zurückhaltung als Konstante präsent. Italiens Regierungschef Mario Draghi hob hervor: "Sie stand für Stabilität in Krisenzeiten". Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärte, die Königin habe "ein Jahrhundert geprägt".
Entsprechend emotional reagierten nicht nur viele britische Bürger, die zu Tausenden am Abend vor den Buckingham-Palast in London strömten, um dort Blumen und Kerzen abzulegen. Am Tor des Buckingham-Palastes wurde eine offizielle Mitteilung über den Tod der Queen aufgehängt, Menschen weinten oder sangen "God Save the Queen" und Kirchenglocken läuteten.
Auch über die Landesgrenzen hinaus, insbesondere in den Commenwealth-Staaten, war die Trauer groß. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau sagte unter Tränen: "Sie war einer meiner Lieblingsmenschen auf der Welt," Auch Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigte sich tief betroffen. "Es gibt keine Worte, die die überragende Bedeutung dieser Königin (..) auch nur annähernd würdigen können", betonte sie.
Auch Kreml-Chef Wladimir Putin würdigte die Queen, obwohl derzeit Großbritannien eine besonders harte Haltung gegen Moskau wegen des Ukraine-Krieg einnimmt. Die Monarchin habe "zu Recht die Liebe und den Respekt ihrer Untertanen und Autorität auf der Weltbühne genossen", erklärte Putin.
O.Brown--AT