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Selenskyj bittet bei Italien-Besuch um weitere Unterstützung für sein Land
Vor seinem Besuch in Deutschland am Sonntag hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Italien um weitere Unterstützung für sein Land gebeten. Seine Gespräche in Rom mit Staatspräsident Sergio Mattarella, Regierungschefin Giorgia Meloni und Papst Franziskus seien "wichtig, um einem Sieg der Ukraine näherzukommen", schrieb Selenskyj am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Deutschland sagte Kiew unterdessen ein weiteres milliardenschweres Rüstungspaket zu, vom Schlachtfeld vermeldeten sowohl Kiew als auch Moskau Fortschritte im seit Monaten andauernden Kampf um die Stadt Bachmut.
In Rom traf Selenskyj gegen Mittag am Regierungssitz zu einem Treffen mit Meloni ein. Zuvor hatte er im Quirinalspalast mit Staatschef Mattarella gesprochen, in der Nähe hatten sich rund 100 Menschen mit ukrainischen Flaggen versammelt. Nach dem Treffen mit Meloni besuchte Selenskyj Papst Franziskus im Vatikan. Der italienische Außenminister Antonio Tajani twitterte, die Regierung in Rom erneuere ihre Unterstützung der Ukraine, um "Freiheit und Demokratie" zu verteidigen.
In der Stadt wurde der Besuch Selenskyjs von einem erheblichen Aufgebot von Sicherheitskräften begleitet: Zahlreiche Polizeistreifen patrouillierten durch die Straßen, auf Dächern waren Scharfschützen platziert, der Luftraum über Rom wurde gesperrt.
Meloni hatte im Februar Kiew besucht und dem ukrainischen Präsidenten die Unterstützung ihres Landes zugesichert. Italien unterstützt Kiew trotz traditionell guter Beziehungen zu Russland bei der Verteidigung gegen die russische Invasion militärisch wie finanziell.
In Berlin bestätigten indes Regierungskreise der Nachrichtenagentur AFP am Samstag den Besuch Selenskyjs am Sonntag in Berlin, ohne jedoch Details zu nennen. Es ist der erste Besuch Selenskyjs in Berlin seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022.
Die Bundesregierung verkündete zudem ein Rüstungspaket im Umfang von rund 2,7 Milliarden Euro für Kiew. Laut Verteidigungsministerium bekommt die Ukraine unter anderem 30 Panzer vom Typ Leopard 1 A5 und 20 vom Typ Marder. Das Paket umfasst außerdem vier weitere Iris-T-Flugabwehrsysteme, 18 Radhaubitzen, mehr als 100 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und mehr als 200 Aufklärungsdrohnen. Auch Artilleriemunition und Lenkflugkörper für die von Deutschland zur Verfügung gestellten Luftverteidigungssysteme wurden zugesagt.
"Mit diesem wertvollen Beitrag an dringend benötigtem militärischen Material zeigen wir einmal mehr, dass es Deutschland mit seiner Unterstützung ernst ist", erklärte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Die Regierung in Kiew lobte die neuerliche Unterstützung. Berlin übernehme "die Führung", sagte Präsidentenberater Mychailo Podoljak der "Welt am Sonntag".
Der frühere ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, pochte unterdessen gegenüber der "Welt am Sonntag" auch auf die Lieferung von Marschflugkörpern durch Berlin. Eine Lieferung solcher Lenkwaffen an Kiew seitens europäischer Staaten forderte am Samstag auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. Da Russland die Ukraine "aus großer Entfernung" unter Beschuss nehme, müsse Kiew bei seinem Verteidigungskampf "die gleiche Reichweite" erreichen, sagte Borrell nach einem Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba in Stockholm.
Großbritannien hatte der Ukraine am Donnerstag als erstes Land die Lieferung von Marschflugkörpern vom Typ Storm Shadow mit einer Reichweite von mehr als 250 Kilometern zugesagt - und somit als erstes Land Raketen von längerer Reichweite. Russland hatte diese Zusage als "extrem feindselig" bezeichnet. Am Samstag warf Moskau Kiew zudem vor, mit Storm-Shadow-Raketen "zivile Ziele" in der russisch besetzten ostukrainischen Stadt Luhansk beschossen zu haben.
Aus der seit Monaten erbittert umkämpften Stadt Bachmut im Osten der Ukraine meldeten unterdessen beide Seiten Fortschritte. Der Befehlshaber der ukrainischen Bodentruppen, Oleksandr Syrskyj, teilte im Onlinedienst Telegram mit, seiner Armee seien Fortschritte in "einigen Gebieten" um Bachmut gelungen. Russland verliere hingegen "Ausrüstung und Personal". Am Freitag hatte die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Malijar bereits die Rückeroberung von zwei Kilometern Gebiet gemeldet. Das russische Verteidigungsministerium meldete seinerseits die "Befreiung" eines Viertels im Nordwesten Bachmuts.
In der 25 Kilometer südwestlich von Bachmut gelegenen Stadt Kostjantiniwka wurden ukrainischen Angaben zufolge am Samstag mindestens zwei Menschen getötet und zehn weitere verletzt. Unter den Opfern infolge eines russischen Bombardements seien "zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren", erklärte die ukrainische Staatsanwaltschaft auf Telegram.
T.Sanchez--AT