-
"Sweet 16": Oklahoma weiter nicht zu stoppen
-
NHL: Seider siegt mit den Red Wings
-
Gaugisch vor WM-Halbfinale: Frankreich mit "hoher Erfahrung"
-
Alonso: "Es geht nicht um mich" - Rückendeckung vom Team
-
Flekken nervt Fehler: Woltemade macht das "clever"
-
"Sehr, sehr nervig": Frustrierte Bayern nach bitterem Remis
-
Kovac angefressen: "Das reicht so nicht"
-
Finanzminister der Eurogruppe wählen neuen Präsidenten
-
Merz empfängt Nato-Generalsekretär Rutte in Berlin
-
Koalition der Willigen berät über Ukraine-Sicherheitsgarantien
-
Erster öffentlicher Auftritt seit elf Monaten: Friedensnobelpreisträgerin Machado in Oslo
-
Alonso muss bangen: Real verliert gegen City
-
Nur 2:2: Bayern kassieren Dämpfer im Kampf ums Viertelfinale
-
Brandt trifft doppelt: Aber BVB vergibt Jubiläumssieg
-
Dank großer Moral: Bayer erkämpft Remis gegen Newcastle
-
US-Notenbank Fed senkt Leitzins erneut - Kritik von Trump
-
Deutschland im WM-Halbfinale gegen Titelverteidiger Frankreich
-
DEL: München stoppt Kölner Siegesserie
-
Trump: USA bringen Tanker vor Venezuela unter ihre Kontrolle
-
Havarie an Pipeline in Brandenburg: Große Menge an Erdöl ausgetreten
-
US-Notenbank Fed senkt Leitzins zum dritten Mal um 0,25 Prozentpunkte
-
Guy Parmelin wird neuer Bundespräsident der Schweiz
-
Ministerium: Austritt "großer Mengen" an Erdöl bei Pipeline-Havarie in Brandenburg
-
Kirgistans Verfassungsgericht stoppt Wiedereinführung der Todesstrafe
-
Co-Gastgeber Niederlande im Halbfinale
-
Österreichischer Unternehmer Benko zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt
-
Epstein-Affäre: Weiteres US-Gericht ordnet Aktenfreigabe an
-
US-Abgeordnete: Truppen in Europa halten und Pentagon unter Druck setzen
-
Europäische Verbündete Kiews bemühen sich weiter um Ende des Kriegs
-
Neuer Sportdirektor: Wolfsburg holt Schwegler aus Frankfurt
-
DOSB fordert konkrete Nachbesserungen beim Sportfördergesetz
-
Zu Haft verurteilter Fernsehkoch Schuhbeck bleibt weiter frei
-
USA wollen deutsche Reisende stärker durchleuchten
-
Veggie-Burger: EU-Entscheidung über Namensverbot vertagt
-
Nobelpreise für Literatur und Wissenschaften in Stockholm verliehen
-
Bundesligisten gründen "Frauen-DFL" - Kiel erste Präsidentin
-
Weiterer Strafprozess gegen Benko begonnen - Urteil noch für Mittwoch erwartet
-
AfD-Abgeordnete reisen zu Gesprächen mit Trump-Partei in die USA
-
Auto prallt gegen Sattelzug: Zwei Tote bei Verkehrsunfall in Baden-Württemberg
-
EU-Verhandler vertagen Entscheidung über Namensverbot für Veggie-Burger
-
Ukraine-Krieg: Merz, Macron und Starmer telefonieren mit Trump
-
Lebenslange Haft für Mord aus Habgier in Rheinland-Pfalz
-
Kabinett beschließt besseren Schutz vor Einschüchterungsklagen
-
Bundeswehr zieht deutsche Patriot-Abwehrsysteme wie geplant aus Polen ab
-
Bundesregierung bringt Gesetz für klimaverträglicheres Tanken auf den Weg
-
Glasfaserausbau: Monopolkommission warnt vor zu dominanter Stellung der Telekom
-
"Visueller Anker des Vertrauens": Lufthansa präsentiert neues Logo
-
Vor Koalitionsausschuss: Merz sieht keinen neuen "Streit" bei Bürgergeld-Reform
-
Trumps Kritik an Migrationspolitik in Europa: Merz verweist auf "Kurskorrektur"
-
Machado ruft zu "Kampf für Freiheit" auf - Tochter nimmt Friedensnobelpreis entgegen
Bund bleibt auf Corona-Impfstoffen sitzen - und will Lieferverträge ändern
Wegen einer kostspieligen Überversorgung mit Corona-Impfstoffen bemüht sich die Bundesregierung um eine nachträgliche Änderung der Lieferverträge mit den Herstellern. Zu Beginn der Woche summierten sich die Impfstoff-Bestände im Zentrallager des Bundes auf etwa 151 Millionen Dosen, erklärte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Bis Ende 2023 bestünden Abnahme-Verpflichtungen für weitere 130,7 Millionen Dosen - und dies bei konstant schwacher Nachfrage.
"Die nationalen Bestände an Covid-19-Impfstoff sind hoch und der Bedarf an Covid-19-Impfstoff ist gesunken", erklärte der Ministeriumssprecher. Die Bundesregierung stehe deswegen bereits "im Gespräch mit der Europäischen Kommission und den Impfstoffherstellern zu Vertragsanpassungen".
Grundlage für die noch bestehenden Abnahme-Verpflichtungen seien gemeinsame europäische Beschaffungsverträge. Die EU-Kommission hat bereits Sorge vor einem milliardenteuren Überschuss an nicht benötigten Corona-Impfstoffen geäußert. Die Kommission unterstütze Forderungen von Mitgliedstaaten nach einer Nachverhandlung mit den Herstellern, sagte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Freitag. Diese sollten dazu dienen, die Lieferverträge "an neue Realitäten anzupassen".
Kyriakides kündigte für Anfang kommenden Jahres ein Treffen des europäischen Lenkungsausschusses für Impfstoffe an. Dabei wolle sie mit den Gesundheitsministern der EU-Länder und den Herstellern beraten, wie die Impfstoffversorgung weiter an die Bedürfnisse vor Ort angepasst werden könne.
Die von der Bundesregierung geführten Verhandlungen beruhten auf dem "Prinzip von Treu und Glauben", erklärte der Ministeriumssprecher gegenüber AFP. Im Vertragsrecht bedeutet dieser juristische Grundsatz, dass Vertragsparteien nicht nur die in einem Vertrag vorgesehenen Pflichten erfüllen, sondern auch Rücksicht auf andere berechtigte Interessen des Vertragspartners nehmen müssen.
Die Nachfrage nach Corona-Impfungen in Deutschland ist derzeit sehr gering. Nach Informationen des Robert-Koch-Instituts vom Freitag wurden im Schnitt der vorangegangenen sieben Tage nur rund 22.500 Impfungen pro Tag verabreicht. Zum Höhepunkt der Impfkampagne im vergangenen Jahr waren noch Werte von deutlich mehr als einer Million Impfungen pro Tag erzielt worden.
Sollte die Impfkampagne im gegenwärtigen Tempo weitergehen, würde es - rein rechnerisch - mehr als 18 Jahre dauern, um allein die aktuellen Lagerbestände von 151 Millionen Dosen zu verimpfen. So lange sind die Vakzine freilich nicht haltbar. Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums müssen sie vernichtet werden.
Das Bundesgesundheitsministerium hatte zum Stichtag 1. Dezember Kenntnis von 2,6 Millionen vernichteten Dosen in Deutschland, erklärte der Sprecher. Die tatsächliche Zahl dürfte allerdings höher liegen: Denn mit der Auslieferung der Impfstoffe obliege die "sachgerechte Handhabung" den Impfstellen, erklärte der Sprecher. Über die Gesamtzahl der Dosen, die von den zuständigen Impfstellen vernichtet wurden, lägen der Bundesregierung keine Informationen vor.
Das Land Berlin kündigte derweil am Freitag die endgültige Einstellung seiner staatlichen Impfkampagne zum Jahresende an. Dann werde das letzte verbliebene Impfzentrum geschlossen, die mobilen Impfteams würden aufgelöst, kündigte Gesundheitssenatorin Ulrike Grote (Grüne) an.
Grotes Haus verwies zur Begründung auf die sinkende Nachfrage. Impfungen sollen vom Jahreswechsel an in Berlin nur noch bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten verabreicht werden. Seit Beginn der Impfkampagne vor zwei Jahren wurden den Angaben zufolge in Berlin knapp 3,2 Corona-Impfungen verabreicht.
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums besteht der Großteil der bis Ende 2023 ausstehende Abnahmeverpflichtungen mit dem Mainzer Biontech-Konzern: Er soll allein 92,4 Millionen der 130,7 Millionen bestellten Dosen liefern. Von Sanofi sollen demnach 18,7 Millionen Dosen kommen, von Novavax 13,6 Millionen Dosen und von Moderna 6,1 Millionen Dosen.
S.Jackson--AT