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Mindestens 74 Menschen bei Hausbrand im südafrikanischen Johannesburg getötet
Bei einem verheerenden Feuer in einem fünfstöckigen Gebäude in der südafrikanischen Metropole Johannesburg sind mindestens 74 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten seien zwölf Kinder, sagte der Leiter der Gerichtsmedizin der Provinz Gauteng, Thembalethu Mpahlaza, am Donnerstag. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.
Zahlreiche Menschen waren nach Behördenangaben hinter einem Sicherheitsgitter in dem Haus eingesperrt, als sich das Feuer in der Nacht ausbreitete. "Im Gebäude gab es ein geschlossenes Sicherheitstor, so dass die Menschen nicht raus konnten", sagte Mgcini Tshwaku, ein Vertreter der örtlichen Sicherheitsbehörden. Verkohlte Leichen seien hinter dem Tor gefunden worden.
Bewohner sagten der Nachrichtenagentur AFP, die Tore sollten nachts Polizisten und mögliche Eindringlinge aufhalten. Nach Angaben der Behörden wurde das leerstehende Gebäude als illegale Unterkunft genutzt. Einer Bewohnerin zufolge lebten überwiegend Menschen aus anderen afrikanischen Ländern in dem Haus.
Kenny Bupe berichtet, er habe mit anderen Männern eines der Gitter aufgebrochen. "Viele von uns sind umhergerannt, auf der Suche nach dem Notausgang", sagte der 28-Jährige. "Andere waren schon aus den Fenstern gesprungen, weil sie wussten, dass die Tür abgeschlossen war."
Augenzeugen berichteten von Eltern, die ihre Säuglinge aus den Fenstern warfen, um sie zu retten. "Die Männer sind durch die Fenster herausgekommen, Frauen und Kinder sind drinnen gestorben", sagte Irene Ntamba. "Alles ist verbrannt, unsere Papiere, unser Geld."
"Das ist eine immense Tragödie für die Familien, deren Angehörige unter schrecklichen Bedingungen ums Leben gekommen sind", sagte Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa bei einer Veranstaltung in der Stadt Gqeberha im Süden des Landes. Unter anderem sprachen auch der Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union, Moussa Faki Mahamat, und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ihr Beileid aus.
"Wir bewegen uns von Stockwerk zu Stockwerk", sagte der Sprecher des Rettungsdienstes, Robert Mulaudzi, dem Sender ENCA während der Such- und Rettungsarbeiten. "Es ist wirklich ein trauriger Tag für die Stadt Johannesburg", fügte er hinzu. In mehr als 20 Jahren Rettungsdienst habe er so etwas noch nicht erlebt.
Ein AFP-Reporter vor Ort berichtete, dass Helfer weiter Tote aus dem Gebäude trugen und sie unter Tüchern auf die Straße legten. Einige der Todesopfer seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, sagte Rettungsdienst-Sprecher Mulaudzi. Unter den Opfern waren nach Behördenangaben zwölf Kinder, das jüngste von ihnen nicht einmal zwei Jahre alt. 52 Menschen wurden mit Verletzungen und Rauchvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Feuerwehrleute hatten den in der Nacht ausgebrochenen Brand am Donnerstagmorgen gelöscht. Fernsehbilder zeigten Feuerwehrfahrzeuge und Rettungswagen außerhalb des Gebäudes mit ausgebrannten Fenstern. Das Feuer habe sich wegen der leicht entzündlichen Baumaterialien schnell ausgebreitet, erklärte Mulaudzi.
Die Brandursache war noch unklar. Möglicherweise hätten Kerzen in dem Gebäude den Brand ausgelöst, sagte der Sprecher der Sicherheitsbehörden Tshwaku. Das Haus befindet sich einer armen Gegend des ehemaligens Geschäftszentrums der Stadt, viele der Gebäude sind heruntergekommen und haben keinen Strom.
Laut Mulaudzi wurde das Haus als informelles Wohngebäude genutzt, dementsprechend könnten "viele Menschen" bei Ausbruch des Feuers in dem Gebäude gewesen sein. Viele der Bewohner könnten sich illegal dort aufgehalten haben, erläuterte Mulaudzi.
Illegale Hausbesetzungen in leerstehenden Gebäuden sind in Johannesburgs Stadtzentrum sehr häufig. Viele werden von kriminellen Banden kontrolliert, die von den Bewohnern Miete eintreiben.
Der Brand war einer der tödlichsten Hausbrände weltweit und das schwerste Feuer in Südafrika in den vergangenen Jahren. Im Juni waren bei einem Brand in einem baufälligen Haus in Johannesburg zwei Kinder gestorben, die in einer Wohnung eingeschlossen waren.
H.Gonzales--AT