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Industriebranchen ziehen gemischte Bilanz zum Jahresstart
Anlässlich der Hannover Messe haben die verschiedenen Branchen der deutschen Industrie eine erste Bilanz zum Jahresstart gezogen, die teils sehr unterschiedlich ausfällt. Während die Elektro- und Digitalindustrie wegen steigender Produktion am Montag ihre Jahresprognose erhöhte, beklagte der Zuliefererverband vor allem Probleme wegen der hohen Energiekosten und weltwirtschaftlicher Unsicherheiten. Der Bundesverband der Deutschen Industrie erwartet einen verhaltenen Anstieg der Exporte.
Der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) freute sich über ein deutliches Produktionswachstum in den ersten beiden Monaten des Jahres: "Die preisbereinigte, reale Produktion zog um sechs Prozent an." Die Jahresprognose erhöhte der Verband deshalb von null Prozent auf ein Produktionswachstum von ein bis zwei Prozent. Positiv sei auch, dass zugleich der Auftragsbestand hoch bleibe.
"Seit zwei Jahren beobachten wir, dass unsere Branche sich dynamischer als das verarbeitende Gewerbe im Durchschnitt entwickelt", erklärte ZVEI-Präsident Gunther Kegel. Dies habe mit dem Umbau zu einer klimaneutralen Industriegesellschaft zu tun. "Besonders erfreulich ist der anhaltende Beschäftigungsaufbau", fügte er hinzu. Seit 25 Jahren sei die Zahl der Beschäftigten in der Branche wieder über 900.000 gestiegen.
Einen leichten Beschäftigungswachstum habe auch die Zuliefererindustrie verzeichnet, erklärte die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (Argez). Allgemein würden die Unternehmen dieser Branche ihre Lage jedoch deutlich schlechter bewerten als vor einem Jahr. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Unternehmen demnach ein Umsatzplus von 15 Prozent, allerdings vor allem wegen der gestiegenen Preise. Die Produktion sei hingegen gesunken. Die hohen Energiekosten und Preise für Vormaterialien seien "äußerst problematisch".
"Die Exportquote von 39 Prozent - indirekte Exporte dürften rund 75 Prozent ausmachen - verdeutlicht derweil, dass die deutschen Zulieferer zu einem erheblichen Anteil auf eine stabile weltwirtschaftliche Lage bauen", erklärte die Argez weiter. "Die geopolitischen Spannungen rund um Russland, aber auch zwischen den USA und China betreffen daher vor allem die Exportnation Deutschland und die hiesige Zulieferindustrie."
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erhöhte zwar seine Jahresprognose für die Exportwirtschaft auf ein Wachstum von nunmehr zwei Prozent. Damit liege Deutschland aber weiterhin international hinten. "Erneut verlieren wir Weltmarktanteile, weil der Welthandel stärker wächst als unsere Ausfuhren - die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands schwindet", erklärte BDI-Chef Siegfried Russwurm.
Er hob hingegen den gut funktionierenden "Innovationsmotor" der deutschen Unternehmen hervor: "Die Politik muss ihren Beitrag leisten, dass dieser Motor weiter hier in Deutschland läuft." Ähnlich äußerte sich auch Achim Berg, Chef des Digitalverbandes Bitkom. Die Industrie sei beim Thema Digitalisierung mittlerweile "gut aufgestellt", erklärte er.
Eine Bitkom-Umfrage habe ergeben, dass fast jedes zweite Industrieunternehmen "die eigene Branche bei digitalen Innovationen im internationalen Vergleich an der Spitze oder als Vorreiter" sehe, erklärte Berg weiter. Allerdings bereite vielen Unternehmen die politische Regulierung Sorgen, die Klimapolitik drohe die deutsche Industrie und die Wettbewerbsfähigkeit zu belasten.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) besuchte am Montag die wichtige Industriemesse in Hannover gemeinsam mit dem indonesischen Präsidenten Joko Widodo. Indonesien ist in diesem Jahr Partnerland der Ausstellung, die bis Freitag dauert. Zentrale Themen sind unter etwa Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie, CO2-neutrale Produktionsweisen und Künstliche Intelligenz.
T.Perez--AT