-
Nach IMK: Fan-Sprecher Kessen zieht positives Fazit
-
Bundestag beschließt umstrittenes Rentenpaket mit Kanzlermehrheit
-
Netflix steht vor Übernahme von Warner Bros Discovery für fast 83 Milliarden Dollar
-
Steinmeier gedenkt der Opfer von NS-Luftangriff im englischen Coventry
-
Mit Weltklasse-Kür: Hase/Volodin Dritte beim Grand-Prix-Finale
-
Putin bietet Indien "kontinuierliche" Öllieferungen an
-
Missbrauchsverdacht: Früherer Chefarzt aus Duisburg in Untersuchungshaft
-
Stadionsicherheit: Politik verzichtet auf drastische Maßnahmen
-
EU einigt sich auf Aufschub von Gesetz gegen Abholzung
-
Seniorin vergewaltigt und erstickt: Anklage gegen 23-Jährigen in Offenburg
-
Junge-Gruppe-Chef Reddig: Rentenpaket geht "gegen meine fundamentale Überzeugung"
-
Netanjahu verspottet sein Korruptionsverfahren als "Bugs-Bunny-Prozess"
-
Bundestag beschließt Pläne für neuen Wehrdienst - Schüler streiken
-
EU-Kommission verhängt Millionen-Strafe gegen X wegen mangelnder Transparenz
-
Flug von Gran Canaria nach Hamburg: Eurowings-Passagier stirbt an Bord
-
Neue Sicherheitsstrategie: USA wollen weltweite Militärpräsenz anpassen und warnen Europa vor kultureller "Auslöschung"
-
Wohnhausbrand in Niedersachsen: Retter kommt ums Leben
-
Fünf Drohnen über französischem Atom-U-Boot-Stützpunkt gesichtet
-
Zerstückelte Frauenleiche ohne Kopf: Polizei in Bonn übernimmt Ermittlungen
-
Abu Dhabi: Norris zum Auftakt knapp vor Verstappen
-
Bundestag berät abschließend über Rentenpaket - Bewährungsprobe für Schwarz-Rot
-
Kreml-Berater verspottet Merz nach Bericht zu Ukraine-Gesprächen
-
Rechtsmotivierter Angriff auf Mann in Dresden: Zwei Tatverdächtige angeklagt
-
Bundestag beschließt Pläne für neuen Wehrdienst
-
"KI-Ära" ist Wort des Jahres 2025
-
Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier
-
Hellmann fürchtet "irreparablen Vertrauensverlust"
-
Nächster Rückschlag: Preuß fällt mit Erkältung aus
-
Wadephul erwartet geschlossenes Votum der Koalitionsfraktionen für Rentenpaket
-
Neue Ahrtalbahn soll kommende Woche eröffnet werden
-
Kompany: Davies gegen Mainz vor Comeback
-
Medienberichte: Netflix könnte Warner Bros Discovery übernehmen
-
Reparaturen in Zeiten von Handwerkermangel: BGH prüft Pflicht für mehrere Angebote
-
"KI-Ära" ist Wort des Jahres 2025 - Begriff "Deal" auf Platz zwei
-
Gefälschte Meisterbriefe und Sprachzertifikate: Festnahmen
-
Bundestag stimmt über neuen Wehrdienst ab - Pistorius verteidigt Pläne
-
Besuch in Indien: Putin informiert Modi über Fortgang der Ukraine-Gespräche
-
Polizei in Neuseeland erlangt von Dieb verschlucktes Fabergé-Ei zurück
-
Grand Jury lehnt Anklageerhebung gegen Trump-Widersacherin James ab
-
Tiktok will australisches Social-Media-Verbot für Kinder umsetzen
-
USA verkürzen Gültigkeitsdauer von Arbeitsgenehmigungen für Flüchtlinge deutlich
-
Bundestag stimmt über neuen Wehrdienst ab
-
CDU-Verteidigungsexperte fordert Entscheidung über Pflichtwehrdienst bis 2027
-
Unions-Fraktionsführung kündigt interne "Manöverkritik" nach Rentenstreit an
-
Weiteres Plus bei den Aufträgen für die Industrie im Oktober
-
Anteil der Beschäftigten mit Niedriglohn unverändert bei 16 Prozent
-
US-Berufungsgericht erlaubt vorerst Stationierung der Nationalgarde in Washington
-
Lakers gewinnen dank Hachimuras Dreier - James-Serie reißt
-
Draisaitl gewinnt deutlich gegen Grubauer
-
NFL: Lions gewinnen bei St. Browns Blitz-Comeback
Indigene blockieren Eingang der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém
Bei der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém (COP30) haben Dutzende Indigene friedlich den Haupteingang blockiert, um für den Schutz des Amazonas-Regenwalds zu demonstrieren. Etwa 60 Männer und Frauen bauten sich am Freitagmorgen (Ortszeit) vor dem Zugang zur sogenannten Blauen Zone auf, wo die Verhandlungen der COP30 stattfinden. Wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, trugen die Demonstrierenden traditionelle Kleidung, Tätowierungen sowie Blumen- und Federschmuck der brasilianischen Indigenen, manche hatten ihre Babys dabei.
Die Blockade des Eingangsbereichs und einer angrenzenden Straße dauerte etwa zwei Stunden. Tausende COP-Teilnehmer mussten daher bei sengender Sonne lange Schlange stehen, um über einen Seiteneingang auf das Konferenzgelände zu gelangen. An der Seite des Geländes bezogen Soldaten und Polizisten Stellung. Die UNO betonte in einer Stellungnahme, dass es sich um eine "friedliche Demonstration" gehandelt und "keine Gefahr" für die Konferenzteilnehmer bestanden habe.
"Für unser Territorium zu kämpfen heißt, um unser Leben zu kämpfen", stand auf dem Transparent eines Teilnehmers zu lesen. Er und andere Indigene vom Munduruku-Stamm demonstrierten gegen Infrastruktur-Projekte im Amazonas-Gebiet wie die geplante Erschließung von Ölfeldern an der Amazonas-Mündung und verlangten ein persönliches Gespräch mit Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva.
"Wir fordern die Anwesenheit von Präsident Lula, aber leider gelingt uns das nicht", sagte eine Vertreterin der Indigenen vor internationalen Medienvertretern. "Uns ist nie zugehört worden", beklagte sie und forderte, dass auch die Indigenen-Ministerin Sonia Guajajara und Umweltministerin Marina Silva sich persönlich den Forderungen der Indigenen stellten.
COP30-Präsident André Corrêa do Lago und die COP30-Exekutivsekretärin und brasilianische Umweltstaatssekretärin Ana Toni kamen zu den Demonstrierenden, um mit ihnen zu sprechen und die Blockade zu beenden. Gemeinsam zogen sie sich zu einem Gespräch zurück. Daran nähmen auch die beiden genannten Ministerinnen teil, sagte Corrêa do Lago der Nachrichtenagentur AFP. "Man muss ihnen unbedingt zuhören", sagte der COP-Präsident vor Journalisten über die Indigenen, die unter der Zerstörung des Amazonas-Urwald besonders leiden.
Der COP-Eingang wurde schließlich wieder geöffnet, so dass die Wartenden endlich auf das Konferenzgelände gelangen konnten. Am Dienstagabend hatten andere protestierende Indigene sich gewaltsam Zutritt zum Eingangsbereich der Blauen Zone verschafft. Dabei kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen mit Sicherheitskräften.
Die brasilianische Regierung erklärte dazu am Donnerstagabend (Ortszeit), sie habe die durch den Vorfall zutage getretenen Sicherheitsprobleme behoben. Auf die Frage von AFP, ob als Konsequenz zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen bei der zweiwöchigen Konferenz notwendig seien, hatte Corrêa do Lago am Donnerstag geantwortet: "Nicht nötig, das war wirklich ein kleinerer Zwischenfall".
Ch.P.Lewis--AT