-
Kehl: Geldstrafe für Adeyemi nach Wutausbruch
-
Epstein-Akten: Trump-Regierung verfehlt Freigabe-Frist
-
Nach Schlotterbeck-Kritik: BVB siegt am 116. Geburtstag
-
US-Regierung veröffentlicht Teil der Epstein-Akten
-
Gouverneur: Mindestens sieben Tote bei russischem Raketenangriff in Region Odessa
-
Achte Pleite in Serie: Bayern in der EuroLeague im freien Fall
-
Trumps Name prangt fortan an renommiertem Kulturzentrum in Washington
-
Brasilien: Gericht lehnt Berufung von Ex-Präsident Bolsonaro ab
-
US-Außenminister Rubio spielt AfD-Kontakte herunter
-
Weitere Runde von Ukraine-Verhandlungen in Florida - Europäer beteiligt
-
Ausgleich in letzter Sekunde: Dämpfer für Hertha BSC
-
Darmstadt verspielt Sieg in Paderborn
-
Shein entgeht Sperre seiner Plattform in Frankreich - Paris kündigt Berufung an
-
Treffen zwischen Vertretern der USA, Europas und der Ukraine am Freitag
-
Positiver Dopingtest: Taylor von Darts-WM ausgeschlossen
-
Russland-Nähe: Polnischer Außenminister verleiht Orban symbolisch Lenin-Orden
-
Kramp-Karrenbauer wird Chefin der Konrad-Adenauer-Stiftung
-
Kramp-Karrenbauer zur Chefin der Konrad-Adenauer-Stiftung gewählt
-
Skispringer Hoffmann überrascht: Quali-Sieg in Engelberg
-
Fed-Mitglied: Inflationszahlen der Trump-Regierung zu positiv
-
Trump billigt Gesetz: 76.000 US-Soldaten bleiben vorerst in Europa
-
Umfrage: 45 Prozent der Deutschen empfinden Smartphones an Heiligabend als störend
-
Epstein-Akten: US-Regierung will zunächst nur Teile veröffentlichen
-
Trump drängt Kiew bei Friedensgesprächen zur Eile - Putin sieht Westen und Kiew am Zug
-
Trump drängt Kiew bei Friedensgespräche zur Eile - Putin sieht Westen und Kiew am Zug
-
Mit angeblich sicheren Tresorfächern: Betrüger erbeuten mehrere hunderttausend Euro
-
Bundesgerichtshof bestätigt Betrugsurteil gegen früheren Audi-Chef Stadler
-
Bundesrat beschließt höhere Strafen und strengere Regeln für E-Scooter
-
Landgericht Mannheim verhängt Haftstrafen wegen Verkaufs von Luxusautos nach Russland
-
Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Sparpaket für Krankenkassen kann kommen
-
Biathlon: Nawrath im Sprint auf Platz zehn
-
Baden-Württemberg: 19-Jähriger soll 65-Jährigen getötet haben
-
Frau in hessischer Klinik mit Armbrust erschossen: Mordurteil gegen 59-Jährigen
-
Gaza-Gespräche in Miami: Hamas fordert Ende israelischer "Verstöße" gegen Waffenruhe
-
Hinterrücks mit Beil angegriffen: 51-Jähriger wegen Tötung von Onkel verurteilt
-
Bundesverfassungsgericht verhandelt im Februar über Weg zu Heizungsgesetz
-
Onlinehändler Shein entgeht einer Sperre seiner Plattform in Frankreich
-
Weltkriegsbombe in ehemaligem Tanklager entschärft: Evakuierungen in Bremen
-
UNO erklärt Hungersnot im Gazastreifen für beendet - Situation weiter "kritisch"
-
Vierfache Mutter erstochen: Großfahndung nach früherem Partner in Niedersachsen
-
Rentenniveau, Mütterrente, Aktivrente: Auch Bundesrat stimmt Rentenpaket zu
-
Selenskyj: Russland würde nach Sieg über die Ukraine Polen angreifen
-
Kanzleramt will BND-Befugnisse offenbar umfassend erweitern
-
Prozess um Urlaubsfoto an Tankstelle: Boris Beckers Ehefrau muss Veröffentlichung hinnehmen
-
Bundesumweltminister: EU-Beschluss für Lockerungen bei Gentechnik "schwerer Fehler"
-
Ein Jahr später: 52-Jährige als Verursacherin von tödlichem Unfall identifiziert
-
Odermatt? Nein! Sensation durch Zabystran
-
Tödliche Brandstiftung an Wohnhaus: Zwölfeinhalb Jahre Haft in Göttingen
-
Next Gen Finals: Engel scheidet ohne Sieg aus
-
59-Jähriger in Köln wegen Geldwäsche im Zusammenhang mit Coronatests verurteilt
NGOs fordern zur Halbzeit von Klimakonferenz mehr Bewegung der Industrieländer
Zum Abschluss der ersten Verhandlungswoche bei der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich haben Hilfsorganisationen von den Industrieländern mehr Bewegung bei den Knackpunkten Anhebung der Klimaschutzziele und Hilfen bei Klimaschäden gefordert. Die Industriestaaten müssten "ihren Widerstand gegenüber neuen und zusätzlichen Finanzinstrumenten" für die Bewältigung klimabedingter Verluste und Schäden bei der COP27 aufgeben, erklärte Sven Harmeling von der Hilfsorganisation Care am Samstag in Scharm el-Scheich.
Harmeling hob hervor, das unter dem Stichwort "Loss und Damage" diskutierte Thema habe in der ersten Verhandlungswoche "zurecht eine zentrale Rolle" gespielt. Es sei ein "wichtiger erster Schritt" gewesen, dass Finanzhilfen bei klimabedingten Schäden gleich zu Beginn erstmals als eigener Punkt auf der Verhandlungsagenda der UN-Konferenz verankert wurden. Dies sei auch möglich geworden, "weil sich die EU und Deutschland bewegt haben", sagte der Care-Experte.
Die Industriestaaten unterstützen die Entwicklungsländer finanziell bei Maßnahmen zum Schutz des Klimas und für die Anpassung an die Folgen der Erderhitzung. Bei den UN-Verhandlungen ist es bislang aber nicht gelungen, auch für bereits entstehende klimabedingte Schäden und Verluste einen Finanzierungsmechanismus für die ärmeren Länder einzurichten.
Deutschland hat mit einigen Partnern den Globalen Schutzschirm gegen Klimarisiken auf den Weg gebracht, der auch als "Global Shield" bekannt ist. Dafür hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Dienstag in Scharm el-Scheich 170 Millionen Euro zugesagt. Harmeling erklärte, Initiativen könnten aber nur eine Ergänzung sein, innerhalb des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) müsste eine eigene Finanzierungsstruktur für Klimaschäden geschaffen werden.
Die Klimaexpertin von Brot für die Welt, Sabine Minninger, kritisierte die Rolle der USA in den Verhandlungen über Klimaschäden. "Die USA blockieren nicht mehr, aber sie verzögern", sagte sie. "Und Verzögerung ist jetzt das Letzte, was wir gebrauchen können." Leider habe auch US-Präsident Joe Biden in seiner Rede bei der COP27 am Freitagabend nicht klar Stellung zu dem Thema bezogen, sagte Minninger.
Hinsichtlich der Verhandlungen über ein ambitioniertes Klimaschutz-Arbeitsprogramm für die Zeit vor 2030 (Mitigation Work Programme) in Scharm el-Scheich kritisierte Harmeling, dass "bisher nur wenige Fortschritte" erzielt worden seien. Weil die Industriestaaten bislang nicht genügend in puncto Klimaschutz täten, "sperren sich insbesondere die großen Schwellenländer wie China und Saudi-Arabien gegen einen umfassenden Ansatz", legte Harmeling dar und forderte von der EU, "eine Allianz mit den am stärksten gefährdeten Ländern" einzugehen.
Die 27. UN-Klimakonferenz mit Teilnehmern aus rund 200 Ländern hatte am Sonntag vergangener Woche begonnen. Laut offizieller Planung soll sie am Freitagabend enden. Es ist allerdings die Regel, dass UN-Klimakonferenzen in die Verlängerung gehen.
R.Lee--AT