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US-Vizepräsident Vance warnt vor "übermäßiger" Regulierung Künstlicher Intelligenz
US-Vizepräsident JD Vance hat vor zu strengen Regeln bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) gewarnt. "Wir sind überzeugt, dass übermäßige Regeln im KI-Bereich eine zukunftsweisende Industrie ersticken kann", sagte Vance am Dienstag zum Abschluss des Pariser KI-Gipfels. Die US-Regierung werde alles daran setzen, "wachstumsfördernde KI-Politik zu unterstützen", betonte er. "Die USA sind weltweit führend bei KI, und unsere Regierung will, dass dies so bleibt."
US-Präsident Donald Trump werde sicherstellen, dass die bedeutendsten KI-Systeme in den USA entwickelt würden. "Wir brauchen internationale Regelwerke, die die Entwicklung von KI-Technologie fördern und nicht klein halten", sagte Vance.
Als Negativbeispiel für zu strenge Regeln nannte er das EU-Gesetz für digitale Dienste, welches die Verbreitung illegaler Inhalte auf Platformen verhindern soll. "Natürlich wollen wir sicherstellen, dass das Internet ein sicherer Ort ist", sagte Vance. Es sei sinnvoll, Kinderschänder davon abzuhalten, Zugang zu Kindern im Internet zu bekommen. "Aber es ist etwas anderes, Erwachsene daran zu hindern, eine Meinung zu sehen, die die Regierung für Fehlinformationen hält."
Vance kritisierte zudem "autoritäre Regime", die KI zu Spionagezwecken nutzen. Mit Blick auf China warnte er vor einer "Partnerschaft mit autoritären Herrschern, die versuchen, in die Informationsinfrastruktur anderer Länder einzudringen". Die USA versuchen seit Jahren, andere Länder davon abzuhalten, beim Aufbau von 5G-Netzwerken auf den chinesischen Konzern Huawei zu setzen.
An dem vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron ausgerichteten Gipfel nahmen zahlreiche Spitzenpolitiker, Unternehmer und Experten teil. Das Treffen in Paris gilt als Versuch, Europas Rolle in einem Bereich zu stärken, der von US- und chinesischen Konzernen dominiert wird.
E.Hall--AT