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WM-Gastgeber Katar kassiert nach pompöser Eröffnungsfeier ernüchternde Niederlage
Die umstrittene Fußball-WM in Katar ist am Sonntag mit einer pompösen Zeremonie und einer ernüchternden Auftaktniederlage des Gastgebers eröffnet worden. Nach der jahrelangen Kontroverse um die Vergabe des Turniers an den Golfstaat und die Kritik an der Menschenrechtslage in dem Land verfolgten zehntausende Zuschauer die Eröffnungsfeier in dem von Beduinenzelten inspirierten Al-Bayt-Stadion nördlich von Doha. Die katarische Nationalmannschaft blieb im Auftaktspiel gegen Ecuador chancenlos.
Katar wird scharf wegen seines Umgangs mit ausländischen Arbeitskräften, mit Frauen und Vertretern der LGBTQ-Gemeinschaft kritisiert. Die WM kostet den Golfstaat schätzungsweise 200 Milliarden Dollar und ist damit die teuerste Fußball-Weltmeisterschaft der Geschichte. Mehrere neue Stadien wurden eigens für das Großereignis aus dem Boden gestampft.
Die Eröffnungsfeier stand nach Angaben der Organisatoren im Zeichen des "Respekts und der Inklusion". "Wie schön es ist, wenn Menschen das, was sie trennt, beiseite schieben, um gleichzeitig ihre Vielfalt und das, was sie verbindet, zu bewahren", sagte der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani, in seiner Rede im Al-Bayt-Stadion. Er hoffe auf eine "menschliche und zivilisierte Kommunikation" während des Turniers.
"Jeder ist willkommen", sagte Ghanim Al-Muftah, ein katarischer Aktivist für Behindertenrechte, der bei der Eröffnungsfeier zusammen mit dem US-Schauspieler Morgan Freeman auftrat.
Für Stimmung kurz vor dem Auftaktspiel Katars gegen Ecuador sorgte während der Zeremonie im Al-Bayt-Stadion unter anderem der südkoreanische K-Pop-Star Jung Kook. Im Publikum waren neben Prominenten auch ausländische Regierungsvertreter wie der saudiarabische Kronprinz Mohammed bin Salman vertreten. Nach einem jahrelangen Konflikt auf der arabischen Halbinsel hatte bin Salman erst im Dezember vergangenen Jahres erstmals wieder den Golfstaat Katar besucht.
Im Eröffnungsspiel kassierte Gastgeber Katar dann eine ernüchternde 0:2-Niederlage gegen Ecuador. Tausende Zuschauer verließen das Stadion schon lange vor dem Abpfiff.
Die WM, die am 18. Dezember endet, ist die erste in einem arabischen Land. Zudem wird das Turnier erstmals nicht im europäischen Sommer, sondern am Jahresende ausgetragen. Die deutsche Mannschaft steigt am Mittwoch bei ihrem Duell gegen Japan ins Turnier ein.
Der Weltfußballverband Fifa hatte die WM im Jahr 2010 an Katar vergeben. Dem Golfstaat werden jedoch immer wieder Menschenrechtsverletzungen, unter anderem gegenüber Vertretern der LGBTQ-Gemeinschaft, vorgeworfen. Homosexualität ist in Katar per Gesetz verboten. Die englische Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer.
Fifa-Präsident Gianni Infantino hatte Katar einen Tag vor WM-Beginn so vehement verteidigt, dass er sich damit entsetztes Kopfschütteln einhandelte. Er wies Kritik an der Veranstaltung als "Heuchelei" zurück und warf Kritikern Doppelmoral vor. Die katarischen Behörden hätten ihm versichert, dass "jeder" während der Weltmeisterschaft "willkommen" sei.
Mehrere westliche Nationalmannschaften bekräftigten ihre Absicht, Menschenrechte während der WM zu thematisieren. So kündigten die Kapitäne mehrerer Nationalmannschaften, darunter Deutschland, England, Belgien und Dänemark an, eine "One-Love"-Armbinde zu tragen, die für Vielfalt und Toleranz stehen soll.
Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) und mehrere Sportjournalisten-Gewerkschaften äußerten sich anlässlich des WM-Starts besorgt über Berichte, die katarischen Behörden schränkten die Arbeit von Journalisten ein. So sei etwa ein US-Journalist aufgefordert worden, seine Fotos aus dem Medienakkreditierungszentrum zu löschen. Ein dänischer Journalist sei mitten in einer Live-Sendung daran gehindert worden, seine Dreharbeiten auf der Straße fortzusetzen.
Immer mehr Sportjournalisten hätten die Sorge geäußert, "dass sie einer Festnahme, Gewalt oder sogar einer willkürlichen Inhaftierung ausgesetzt sein könnten", hieß es. In einer gemeinsamen Erklärung forderten RSF und die Gewerkschaften die Behörden auf, die Journalisten zu "respektieren" und nicht in ihrer Arbeit "zu behindern".
W.Nelson--AT