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"Ich fühle mich gut": Zverev bereit für US Open
Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev ist zuversichtlich, seine körperlichen Probleme pünktlich zum Start der US Open überwunden zu haben. "Ich fühle mich gut. Ich hatte eine gute Trainingswoche, und ich denke, alle sind bereit, dass es jetzt losgeht", sagte der Tokio-Olympiasieger am Freitag vor dem Start des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres in New York.
Der 28-Jährige jagt in New York seinem ersten Grand-Slam-Titel hinterher, in Toronto und Cincinnati (jeweils Halbfinale) hatte er zuletzt aufsteigende Form bewiesen – aber bei heißen Temperaturen auch körperliche Defizite offenbart, die sich in Atem- und Kreislaufproblemen äußerten.
"Ich weiß nicht genau, was ich hatte. Ich habe einen Bluttest gemacht, die Werte waren okay. Ich glaube, ich habe zu viele Schmerzmittel genommen, und dadurch ging es mir schlecht. Ich hatte in den letzten Wochen Rückenschmerzen. Aber genau sagen kann ich es nicht", sagte Zverev, der es in der ersten Runde mit dem chilenischen Außenseiter Alejandro Tabilo zu tun bekommt, zu den Gründen für seine Probleme.
Insgesamt sei er mit seinen Auftritten bei den 1000er-Turnieren in Kanada und Ohio zufrieden gewesen. Es seien "zwei positive Turniere" gewesen, "mein Level wurde mit jedem Match besser – bis ich im Halbfinale gegen Carlos (Alcaraz, Anm. d. Red) nicht mehr ganz fit war. Aber insgesamt war es positiv, und ich freue mich auf die US Open."
Zverev sprach auch über die professionelle Hilfe, die er sich nach seinem Erstrunden-Aus in Wimbledon geholt hatte und mit der er auch weiterhin zusammenarbeite. "Ich fühle mich jetzt einfach frischer. Ich glaube, die Zeit nach Wimbledon hat mir einfach gutgetan. Ich bin nicht glücklich darüber, dass ich die erste Runde verloren habe, aber ich bin glücklich über die Zeit danach. Dadurch, dass ich die erste Runde verloren habe, hat es mir eine Woche extra gegeben, um mich selber zu finden", sagte Zverev.
Er "genieße es wieder, auf dem Platz zu stehen", ergänzte die deutsche Nummer eins. "Wenn ich Freude am Tennis habe, sieht man das auch an meinem Spiel. Wenn ich ruhig bin, ist das meist kein gutes Zeichen. Jetzt fühlt es sich an, als ob es wieder in die richtige Richtung geht." Er befinde sich in einem "Prozess, der nicht in ein oder zwei Wochen abgeschlossen ist. Man arbeitet daran über Jahre – und auch an den vergangenen Jahren seines Lebens. Genau das mache ich."
T.Sanchez--AT