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Kürzungen für den Sport: "Fatale Fehlentscheidung"
Vertreter des deutschen Sports haben große Sorgen mit Blick auf die geplanten Einsparungen des Bundes geäußert. "Wenn es so kommt, wäre das eine fatale Fehlentscheidung", sagte Martin Engelhardt, Vorstandsvorsitzender des Trägervereins des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) und des Instituts für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES).
"Die Kürzung der Mittel geben das total falsche Signal", erklärte Engelhardt auf einer Pressekonferenz am Montag. Auch mit Blick auf eine Olympia-Bewerbung würde Deutschland damit vermitteln, dass man diese "nicht ernst" nehme.
Im Haushalt für das Jahr 2024 ist eine Kürzung für den Sport um 27 Millionen Euro von 303 auf 276 Millionen vorgesehen. Betroffen davon sind auch die beiden Forschungseinrichtungen für den deutschen Spitzensport IAT und das FES. Laut eigenen Angaben soll die Einsparung dort rund vier Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr betragen.
IAT-Direktor Marc-Oliver Löw sorgte sich zudem um den Verlust "hochqualifizierter Kolleginnen und Kollegen". Allerdings habe man vom Bundesinnenministerium (BMI) ein "vorsichtig positives Signal bekommen, dass man da über eine ministeriumsinterne Umschichtung nachdenkt. Das Ganze aber noch ohne Gewähr und Garantie."
Über den gesamten Haushalt entscheidet der Bundestag erst zum Abschluss der Haushaltswoche am 1. Dezember, bis dahin sind noch Änderungen möglich.
E.Flores--AT