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DFB-Frauen von TV-Quote begeistert: "Ein Statement"
Die starke TV-Quote am Vormittag beim WM-Auftaktsieg gegen Marokko hat die deutschen Fußballerinnen in Australien beeindruckt. "Das ist ein schönes Zeichen. Ich weiß gar nicht, ob sich unsere Spielerinnen mehr über das 6:0 oder über die Einschaltquote gefreut haben", sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalteams beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), auf der Pressekonferenz in Wyong.
5,61 Millionen Fans hatten den WM-Start am Montag trotz früher Anstoßzeit um 10.30 Uhr MESZ im ZDF verfolgt (Marktanteil 60,4 Prozent). Zum Vergleich: Beim Männer-Länderspiel gegen die Ukraine im Juni hatten 4,57 Millionen Fans am frühen Abend eingeschaltet.
Chatzialexiou wertete den hohen Wert gleich zu WM-Beginn als "Statement für den Frauenfußball. Es zeigt einfach auch, wie die Zuschauer in Deutschland mitfiebern." Im DFB-Team sei das TV-Interesse im weit entfernten Deutschland "natürlich ein Thema, es wird diskutiert." Die Unterstützung vom anderen Ende der Welt "macht etwas mit einem".
Er sei der Ansicht, "dass die Menschen einfach anerkennen, dass der Frauenfußball sich insgesamt entwickelt hat. Es gibt tolle Zweikämpfe, tolle Eins-gegen-Eins-Situationen, Spielerinnen auf technisch ganz hohem Niveau. Das honorieren die Menschen."
Chatzialexiou hofft, dass beim zweiten Gruppenspiel des Vize-Europameisters am Sonntag (11.30 Uhr MESZ/ARD) gegen Kolumbien noch mehr Menschen in der Heimat vor den Bildschirmen sitzen: "Sonntagmittag kann man gerne den Fernseher einschalten. Es wird bestimmt ein tolles, intensives Spiel."
F.Ramirez--AT