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"Das war gut, verdammt nochmal": Becker lobt Zverev
Nach seinem wichtigen Erfolgserlebnis gegen den Weltranglistenzwölften Frances Tiafoe bei den French Open blieb Alexander Zverev bescheiden. "Das Wichtigste war, dass ich gewonnen habe - auch wenn ich vielleicht nicht mein bestes Tennis gespielt habe", ordnete der Olympiasieger seinen Achtelfinaleinzug nüchtern ein. Eine Aussage, die Eurosport-Experte Boris Becker so nicht stehen lassen wollte.
"Jetzt sei doch mal nicht so kritisch - das war gut heute, verdammt nochmal", sagte der Ex-Wimbledonsieger im TV-Interview an Zverev gewandt. "Das war ein hartes Stück Arbeit, ich habe Tiafoe noch nie so gut auf Sand gesehen", fügte Becker an. Dennoch hatte es für Zverev zuvor zum 3:6, 7:6 (7:3), 6:1, 7:6 (7:5) gegen den US-Amerikaner gereicht.
Die Schrecksekunde, als Zverev auf dem Court Philippe Chatrier weggerutscht war und Erinnerungen an seine schwere Knöchelverletzung an selber Stelle exakt ein Jahr zuvor aufkamen, erlebte Zverev selbst als eher unspektakulär. "Das war eine komplett andere Situation. Letztes Jahr bin ich nicht weggerutscht, da war eher das Problem, dass ich nicht gerutscht bin", sagte er weit nach Mitternacht im Presseraum in Roland Garros.
Sein nächster Gegner ist der Bulgare Grigor Dimitrow, der am Samstag Daniel Altmaier aus dem Turnier warf. "Dimitrow ist ein Wahnsinnsspieler. Er spielt vielleicht das beste Tennis, was er je gespielt hat auf Sand", schwärmte Zverev, gab sich vor dem Duell mit dem Weltranglisten-29. aber optimistisch: "Ich freue mich, in der zweiten Woche hier zu sein und hoffentlich wird es noch weit für mich gehen."
P.Hernandez--AT