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Vorjahresfinalist Medwedew scheitert an Korda
Bei den Australian Open in Melbourne ist der nächste Topspieler früh ausgeschieden. Nach Titelverteidiger Rafael Nadal (Spanien) und dem an Position zwei gesetzten Norweger Casper Ruud erwischte es am Freitag auch Daniil Medwedew, Finalist der vergangenen beiden Jahre. Der frühere Weltranglistenerste aus Russland unterlag in der dritten Runde dem US-Amerikaner Sebastian Korda 6:7 (7:9), 3:6, 6:7 (4:7).
Kordas Vater Petr hatte 1998 für Tschechien in Melbourne triumphiert. Der 22-Jährige selbst gewann das Juniorenturnier beim ersten Grand Slam des Jahres 2018 und gilt als großer Hoffnungsträger im US-Männertennis. 2021 holte er auf Sand in Parma/Italien seinen bislang einzigen Titel auf der ATP-Tour, bei den Australian Open ist Korda an Position 29 gesetzt und trifft nun auf Hubert Hurkacz (Polen/Nr. 10).
Medwedew (26) hatte im vergangenen Jahr im Finale trotz einer 2:0-Satzführung gegen Nadal verloren. Seitdem wartet der frühere US-Open-Champion auf Erfolge in den späteren Grand-Slam-Runden. Bei den French Open und in New York 2022 war im Achtelfinale Endstation, in Wimbledon war Medwedew wie alle anderen Profis aus Russland und Belarus wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine ausgeschlossen.
H.Thompson--AT