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WM-Gastgeber Katar kassiert nach pompöser Eröffnungsfeier ernüchternde Niederlage
Die umstrittene Fußball-WM in Katar ist am Sonntag mit einer pompösen Zeremonie und einer ernüchternden Auftaktniederlage des Gastgebers eröffnet worden. Nach der jahrelangen Kontroverse um die Vergabe des Turniers an den Golfstaat und die Kritik an der Menschenrechtslage in dem Land verfolgten zehntausende Zuschauer die Eröffnungsfeier in dem von Beduinenzelten inspirierten Al-Bayt-Stadion nördlich von Doha. Die katarische Nationalmannschaft blieb im Auftaktspiel gegen Ecuador chancenlos.
Infantino prognostiziert 7,5 Milliarden US-Dollar Umsatz
FIFA-Präsident Gianni Infantino prognostiziert für den Fußball-Weltverband einen Umsatz von 7,5 Milliarden US-Dollar (knapp 7,2 Milliarden Euro) für das Finanzjahr. Das Netto-Ergebnis soll eine Milliarde Dollar betragen. Das teilte Infantino am Tag des WM-Eröffnungsspiels zwischen Gastgeber Katar und Ecuador (0:2) beim FIFA-Exekutivgipfel in Doha mit.
Verwunderung über "Fan-Flucht" bei WM-Auftakt
Die "Fan-Flucht" beim WM-Eröffnungsspiel zwischen Katar und Ecuador hat Verwunderung ausgelöst und Anlass zu Spott gegeben. "So etwas habe ich noch nie gesehen - und das ist meine zehnte Weltmeisterschaft", sagte Bela Rethy, der die Partie am Sonntag für das ZDF kommentierte. Der Gastgeber Katar verlor das Spiel chancenlos 0:2 (0:2).
Ernüchterung nach dem Feuerwerk - Katar nicht auf WM-Niveau
Feuerwerk zischte glühend in den nachtschwarzen Wüstenhimmel - doch dann folgte die ganz große Ernüchterung. Katar hat die umstrittenste WM der Fußball-Geschichte mit der ersten Auftaktniederlage eines Gastgebers überhaupt eröffnet: Das Emirat läutete sein Multimilliarden-Projekt nach einer pompösen Show mit einem sportlich schwer enttäuschenden 0:2 (0:2) gegen Ecuador ein und muss das frühe Aus befürchten. Das geheimnisvollste Team des Turniers präsentierte sich dabei nicht annähernd auf WM-Niveau.
Neuendorf kritisiert FIFA für Umgang mit Spielführer-Binden
DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar den Umgang der FIFA mit der "One Love-Binde" kritisiert. "Zwei Tage vor dem Turnier mit eigenen Binden zu kommen ist natürlich schwierig", sagte er im ZDF und bekräftigte den Plan, die Binde im Turnierverlauf zu tragen.
WM-Premiere der halbautomatischen Abseitserkennung
WM-Premiere der halbautomatischen Abseitserkennung: Beim Eröffnungsspiel zwischen Katar und Ecuador ist das neue technische Hilfsmittel für Schiedsrichter schon nach drei Minuten erstmals zum Einsatz gekommen. In der Entstehung des vermeintlichen Führungstors für Ecuador durch Enner Valencia stand Michael Estrada mit der Fußspitze minimal im Abseits. Dies wurde von der halbautomatischen Abseitserkennung festgestellt, Schiedsrichter Daniele Orsato (Italien) gab den Treffer nicht.
Pompöse Feier in der Wüste: Umstrittene WM in Katar eröffnet
Mit einer pompösen Feier, Hollywood-Flair und jeder Menge arabischer Elemente ist die umstrittene Fußball-WM in Katar eröffnet worden. Vor den Augen von Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani, Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman und FIFA-Präsident Gianni Infantino, der zwischen den beiden Platz nahm, lieferten Oscar-Preisträger Morgan Freeman und etwa 800 Tänzer sowie Statisten aus aller Welt im Al-Bayt-Stadion in Al-Khor genau die spektakuläre Show, die sich der Weltverband auch von dieser WM verspricht.
Verstappen gewinnt - Vettel Zehnter im letzten Rennen
Weltmeister Max Verstappen hat auch das Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi gewonnen und seinen Rekord damit ausgebaut. Der Niederländer im Red Bull feierte den bereits 15. Sieg im 22. Rennen, Zweiter wurde Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Der Monegasse schloss das Jahr damit als Vizeweltmeister ab, weil er Sergio Perez im zweiten Red Bull auf den dritten Rang verwies.
Verstappen gewinnt in Abu Dhabi - Vettel Zehnter
Weltmeister Max Verstappen hat auch das Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi gewonnen und seinen Rekord damit ausgebaut. Der Niederländer im Red Bull feierte den bereits 15. Sieg im 22. Rennen, Zweiter wurde Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Der Monegasse beendet das Jahr damit als Vizeweltmeister, weil er Sergio Perez im zweiten Red Bull auf den dritten Rang verwies.
Füllkrug zurück im DFB-Training
Gute Nachricht für Bundestrainer Hansi Flick: Torjäger Niclas Füllkrug ist wieder ins Training der deutschen Fußball-Nationalmannschaft eingestiegen. Der Bremer stand nach seinem grippalen Infekt am späten Sonntagnachmittag Ortszeit mit seinen 25 Teamkollegen im burgähnlichen Stadion des Erstligisten Al-Shamal SC auf dem Platz und dürfte damit eine Option für das WM-Auftaktspiel gegen Japan am Mittwoch (14.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) sein.
Slalom-Weltcup in Levi: Dürr erneut nur Vierte
Skirennläuferin Lena Dürr hat auch im zweiten Weltcup-Rennen der Saison ihren erhofften ersten Slalom-Sieg verpasst. Einen Tag nach dem mit Blick auf den Rennverlauf enttäuschenden Ergebnis zum Saisonauftakt kam die 31-Jährige im finnischen Levi trotz eines wiederholt starken ersten Durchgangs erneut nicht über den vierten Platz hinaus.
Niederlande: Depay zum Auftakt nicht in der Startelf
Topstürmer Memphis Depay wird beim WM-Auftaktspiel der Niederländer gegen den Senegal nicht in der Startformation stehen. Das bestätigte Bondscoach Louis van Gaal am Sonntag in Doha. Den Profi des FC Barcelona plagt seit September eine Verletzung am linken Oberschenkel, laut van Gaal trainiert Depay "anders, als der Rest des Teams".
Sargeant sichert sich Williams-Cockpit
Der US-Amerikaner Logan Sargeant hat mit einem unauffälligen Auftritt den letzten Schritt in Richtung Formel 1 gemacht und damit die Tür für Mick Schumacher beim Williams-Rennstall zugeschlagen. Der 21-Jährige belegte beim Saisonfinale der Formel 2 in Abu Dhabi den fünften Rang im Hauptrennen, Sargeant schließt die Saison als Vierter des Gesamtklassements ab.
NHL: Draisaitls zehntes Saisontor - drei Assists von Seider
Deutschlands Ausnahmespieler Leon Draisaitl hat beim 4:3 der Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gegen die Vegas Golden Knights seinen zehnten Saisontreffer (31.) erzielt. Der gebürtige Kölner verbuchte damit seinen 29. Scorerpunkt in der laufenden Spielzeit. Den Siegtreffer nach 77 Sekunden der Verlängerung erzielte der zweite Oilers-Superstar Connor McDavid.
Klaveness bezeichnet Infantino-Monolog als "gefährlich"
FIFA-Kritikerin Lise Klaveness hat die kontroverse Rede des umstrittenen Weltverbands-Präsidenten Gianni Infantino kurz vor dem Beginn der Fußball-WM in Katar als "gefährlich" bezeichnet. "Ich denke, dass er zu weit gegangen ist, als er begründete Kritik auf westliche Doppelmoral reduziert hat", sagte die norwegische Verbandspräsidentin bei CNN: "Es ist ein bisschen gefährlich, den Westen gegen den Osten zu polarisieren."
WM-Assistent? Flick lehnt Löw-Angebot ab
Hansi Flick hat eine Offerte seines früheren Chefs Joachim Löw abgelehnt, ihm bei der Fußball-WM in Katar als Co-Trainer zu dienen. "Über das Angebot freue ich mich natürlich, aber wir sind dahingehend schon gut aufgestellt", sagte der Bundestrainer augenzwinkernd in der Bild am Sonntag.
NHL: Draisaitl mit 10. Saisontor für Oilers
Deutschlands Eishockey-Ausnahmespieler Leon Draisaitl erzielte seinen zehnten Saisontreffer (31.) beim 4:3 der Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Profiliga NHL gegen die Vegas Golden Knights. Der gebürtige Kölner verbuchte damit seinen 29. Scorerpunkt in dieser Saison. Zum Siegtreffer nach 77 Sekunden in der Verlängerung traf der zweite Oilers-Superstar Connor McDavid.
NBA: Magic verliert trotz 29 Punkten von Franz Wagner
Starke 29 Punkte von Basketball-Nationalspieler Franz Wagner reichten Orlando Magic in der nordamerikanischen Profiliga NBA nicht zum Sieg. Die Mannschaft aus Florida verlor bei den Indiana Pacers mit 113:114. Der 21-Jährige erzielte außerdem fünf Rebounds und drei Assists für die Gäste, Wagner kam auf 30:43 Minuten Spielzeit.
Vettel als Teamchef? "Potenzial und Persönlichkeit"
Sebastian Vettel hat noch nicht ganz den Absprung vollzogen, da drängen alte Weggefährten den viermaligen Formel-1-Weltmeister schon in eine neue Rolle. Vettel besitze "sicher das Potenzial und die Persönlichkeit", um Fahrercoach oder Teamchef zu werden, sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei Sky. Auch Vettels Noch-Fahrerkollegen George Russell und Charles Leclerc halten den 35-Jährigen für vollauf geeignet für eine Teamchef-Rolle.
Doan: "Keine Freunde bis zum neuen Jahr"
Japans Bundesliga-Profi Ritsu Doan hält vor dem WM-Auftaktspiel gegen Deutschland keinen Kontakt zu seinen Freiburger Klubkollegen Christian Günter und Matthias Ginter. "Wir sind bis zum neuen Jahr keine Freunde, ich gebe alles für mein Land", sagte der Offensivspieler am Samstag in Doha schmunzelnd. "Das letzte Mal haben wir in Deutschland miteinander gesprochen. Ich bin glücklich, dass wir gegeneinander spielen."
Fußball-WM in Katar wird eröffnet
Begleitet von massiver Kritik am Ausrichter Katar wird am Sonntag die Fußball-Weltmeisterschaft in dem Golfemirat eröffnet. Zum Auftakt trifft die Mannschaft des Gastgebers auf Ecuador (17.00 Uhr MEZ). Die WM, die am 18. Dezember endet, ist die erste in einem arabischen Land. Zudem wird das Turnier erstmals nicht im europäischen Sommer, sondern am Jahresende ausgetragen. Die deutsche Mannschaft steigt am Mittwoch bei ihrem Duell gegen Japan ins Turnier ein.
Frankreich entsetzt: WM-Aus für Benzema
Nächster Nackenschlag für den Weltmeister: Frankreich muss nach zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen bei der WM auch noch auf seinen Topstürmer Karim Benzema verzichten. Das teilte der nationale Verband FFF am späten Samstagabend mit. Benzema habe eine Verletzung im linken Oberschenkel erlitten, die "eine dreiwöchige Genesung erfordern wird".
Djokovic zum achten Mal im Endspiel der ATP Finals
Novak Djokovic steht zum achten Mal im Endspiel der ATP Finals. Der 35 Jahre alte Serbe setzte sich am Samstag in Turin 7:6 (7:5), 7:6 (8:6) gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz durch und zog in der Bilanz mit seinem früheren Coach Boris Becker gleich. Einzig Ivan Lendl (USA/neun Finalteilnahmen) und Roger Federer (zehn), mit sechs Titeln Rekordsieger, stehen in der Statistik noch vor dem Belgrader.
Drei Wochen vor Comeback: Zverev mit Corona infiziert
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat rund drei Wochen vor seinem Comeback nach monatelanger Verletzungspause einen kleinen Rückschlag kassiert und sich mit Corona infiziert. Dies sagte der 25-Jährige am Samstag bei einer Videoschalte in die ZDF-Show "Wetten Dass...?". Eigentlich sollte Zverev persönlich bei der Live-Sendung in Friedrichshafen anwesend sein.
HBL: Kiel gewinnt Topspiel gegen Magdeburg
Pokalsieger schlägt Meister: Der THW Kiel hat das Topspiel der Handball-Bundesliga gegen den SC Magdeburg gewonnen. Kiel setzte sich in einem turbulenten Spiel mit 34:33 (19:16) beim nationalen Champion und Klub-Weltmeister Magdeburg durch und übernahm zumindest bis Sonntag die Tabellenführung.
Zwei Debütanten treffen: U21 siegt in Italien
Die deutsche U21 hat sich mit einem Sieg und reichlich frischem Selbstvertrauen aus dem Länderspieljahr 2022 verabschiedet. Die zuletzt schwächelnde Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo gewann gegen Gastgeber Italien in Ancona 4:2 (1:0) und zeigte dabei phasenweise offensiv eine beeindruckende Leistung. Zuvor hatte Deutschland sowohl gegen Frankreich (0:1) als auch England (1:3) verloren.
Amnesty: Ruf nach Menschenrechten "ist kein Kulturkrieg"
Amnesty International hat den FIFA-Präsidenten Gianni Infantino für dessen umstrittene Verteidigungsrede im Sinne des WM-Gastgebers Katar scharf angegriffen. "Dadurch, dass er legitime Kritik an Menschenrechtsverletzungen beiseite wischt, würdigt er den enormen Preis herab, den Arbeitsmigranten gezahlt haben, um sein Flaggschiff-Projekt möglich zu machen", sagte Sprecher Steve Cockburn am Samstag.
DFB-Stars trainieren mit Frauen aus Katar
Die deutsche Nationalmannschaft wird am Sonntag in Al-Shamal mit 20 Fußballerinnen aus Katar eine kleine Übungseinheit absolvieren. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekannt. Ziel der gemeinsamen Aktion mit dem Weltverband FIFA im Rahmen der "Community Events", bei denen alle bei der WM startenden Nationen mitmachen, sei die Förderung der Teilhabe von Frauen im Fußball und deren Selbstermächtigung, teilte der DFB mit.
Ronaldo in Doha: "Wir sind da!"
Der Weltstar kam in feinstem Zwirn. Mit dunkelblauem Maßanzug, Edel-Rucksack und ernstem Blick ist Cristiano Ronaldo auf der großen WM-Bühne gelandet. Der Superstar stieg mit der portugiesischen Fußball-Nationalmannschaft in der Nacht zum Samstag in Doha aus dem Flieger - mit Spannung wird erwartet, wie sich der Trubel bei Manchester United auf die Leistung des 37-Jährigen auswirken wird.
Verstappen holt Pole in Abu Dhabi - Vettel Neunter
Weltmeister Max Verstappen hat sich die letzte Pole Position der Formel-1-Saison gesichert. Der Red-Bull-Pilot verwies im Qualifying von Abu Dhabi seinen Teamkollegen Sergio Perez und Charles Leclerc im Ferrari auf die Plätze.
WM-Brennpunkte: Von "geistigem Schaden" bis "Umweltsauerei"
MENSCHENRECHTE: Die Aussagen von Khalid Salman ließen tief blicken. Als "geistigen Schaden" bezeichnete der WM-Botschafter Katars Homosexualität - und ließ die Versprechen der vergangenen Wochen wie reine Lippenbekenntnisse wirken. Menschenrechtsorganisationen bemängelten in den vergangenen Jahren und Monaten immer wieder die Unterdrückung von Homosexuellen und Frauen in Katar. Die von der deutschen Innenministerin Nancy Faeser eingeholten "Sicherheitsgarantien" könne es nicht geben. Für Homosexuelle, die nach Katar reisen wollen, bestehe "ein großes Risiko", dass das Zeigen von gleichgeschlechtlicher Liebe "geahndet wird - egal welche Zusicherungen es gibt", warnt etwa Human Rights Watch: Laut Deutschland-Direktor Wenzel Michalski werden Menschenrechte in Katar weiterhin "mit Füßen getreten". Und FIFA-Präsident Gianni Infantino? Der forderte unlängst, während der WM doch bitte den Fußball in den Vordergrund zu stellen.
Slalom-Weltcup in Levi: Dürr fährt am Podest vorbei
Skirennläuferin Lena Dürr hat zum Auftakt des Weltcup-Winters der Frauen den ersten Rückschlag hinnehmen müssen und den größten Triumph ihrer Karriere verpasst. Beim Slalom im finnischen Levi kam die 31-Jährige trotz einer komfortablen Führung aus dem ersten Durchgang nicht über den vierten Platz hinaus.