-
Betrug aufgeflogen: 18-Jähriger bestellt Waren für hunderttausend Euro an Schule
-
Weiter Streit ums Heizungsgesetz in der Koalition - Reform noch in der Ferne
-
Wagenknecht gibt BSW-Vorsitz an de Masi ab - bleibt aber in Partei aktiv
-
Initiatoren übergeben SPD-Mitgliederbegehren zum Bürgergeld an Parteivorstand
-
"Fahren" statt "reden": Ferrari-Chef über Hamilton und Leclerc
-
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy wird unter Auflagen aus Gefängnis entlassen
-
"Ein normaler Arbeitstag": Kanzler arbeitet auch an 70. Geburtstag
-
Prozess um riesige Kinderpornoplattform: Lange Haftstrafen in Mönchengladbach
-
US-Sonderberater Kushner in Jerusalem mit Netanjahu zusammengetroffen
-
Kreml weist Gerüchte über Zerwürfnis zwischen Putin und Lawrow zurück
-
Normaler Arbeitstag: Kanzler arbeitet auch an 70. Geburtstag
-
Gericht: Deutscher Maddie-Verdächtiger darf sich im Ausland niederlassen
-
Steinmeier bittet Algerien um Begnadigung von Schriftsteller Sansal
-
Mindestens fünf Tote durch Taifun "Fung-wong" auf den Philippinen
-
"Göttin des Reichtums": Urteil für chinesische Betrügerin in London erwartet
-
US-Senatoren einigen sich auf Kompromiss zur Beendigung der Haushaltssperre
-
Nagelsmann öffnet WM-Tür für El Mala, Karl und Co.
-
Brandenburger tötet offenbar Ehefrau und sich selbst
-
ADAC erwartet wenig Stau am Wochenende - Warnung vor Behinderungen durch Wetter
-
Rohstofffonds der Bundesregierung "in den Startlöchern"
-
Warken setzt Zusatzbeitrag bei 2,9 Prozent fest - Kassen warnen höhere Kosten
-
"Er wollte töten": Prozess um Weihnachtsmarktanschlag in Magdeburg begonnen
-
Für die KI: Bitkom fordert bessere Bedingungen für Ausbau von Rechenzentren
-
Sachverständige: Wehrdienstgesetz unzureichend - Jüngere fühlen sich ignoriert
-
Parlamentswahl in Ägypten: Wahl zum Unterhaus begonnen
-
Taifun legt an Strand in Vietnam jahrhundertealtes Schiffswrack frei
-
Pistorius sieht Koalition vor Einigung auf Wehrdienst-Modell
-
Ausschusschef Röwekamp erwartet Wehrdienst-Einigung in dieser Woche
-
Staatsanwaltschaft fordert Haftentlassung des französischen Ex-Präsidenten Sarkozy
-
Pariser Gericht prüft Antrag von Ex-Präsident Sarkozy auf vorzeitige Haftentlassung
-
Demokraten und Republikaner einigen sich auf Vorschlag zum Ende der US-Haushaltssperre
-
USA beliebtestes außereuropäisches Reiseziel
-
Union kritisiert SPD-Mitgliederbegehren als "bizarr"
-
Neunjähriger fährt in Rheinland-Pfalz unter Anleitung von Vater Auto
-
Prozess um Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt begonnen
-
Regierung startet Rohstofffonds - Weiteres Geld kommt von privaten Investoren
-
Tschechiens Außenminister warnt vor Reduzierung der Ukraine-Hilfe unter neuer Regierung
-
Abgeschwächter Taifun "Fung-wong" dreht von den Philippinen in Richtung Taiwan ab
-
Warken kündigt für Krankenkassen Zusatzbeitrag von 2,9 Prozent an
-
AfD verärgert über Steinmeier-Rede - Vorwurf der politischen Einmischung
-
Unbekannter steckt 24-Jährigem in Kneipe hunderte Euro ins Hemd
-
Wehrdienst: CDU-Ausschusschef Röwekamp rechnet mit Einigung noch in dieser Woche
-
Weiter Streit ums Heizungsgesetz in der Koalition
-
Annäherung im US-Haushaltsstreit: Übergangslösung nimmt erste Hürde im Senat
-
Darts: Springer überrascht beim Grand Slam of Darts
-
St. Brown bei Lions-Sieg mit Touchdown - und Trump-Einlage
-
OKC und Hartenstein nicht zu stoppen
-
Jonathan Taylor: Der Mann bei den goldenen Colts
-
Zähe Kost in Frankfurt: "Hatte wenig mit Fußball zu tun"
-
"Fantastisches Match": Zverev optimistisch nach Turin-Start
Linke verschiebt Neuwahl der Fraktionsspitze
Die Linke hat die Wahl ihrer neuen Fraktionsspitze verschoben. Die für den kommenden Montag geplante Neubestimmung der Fraktionsführung sei "einmütig" vertagt worden, sagten die derzeitigen Vorsitzenden Amira Mohamed Ali und Dietmar Bartsch in Berlin, die damit zunächst weiter im Amt bleiben. Zuvor hatte bereits Parlamentsgeschäftsführer Jan Korte die Entscheidung bekannt gegeben, die im Rahmen der routinemäßigen Herbstklausur der Fraktion getroffen wurde.
Sowohl Mohamed Ali als auch Bartsch hatten angekündigt, dass sie nicht erneut antreten wollen. Dabei werde es auch bleiben, bekräftigten beide. Er werde sich aber auch nicht "vom Acker machen", sagte Bartsch. Die Auswahl neuer, aussichtsreicher Kandidatinnen oder Kandidaten ist angesichts heftiger Auseinandersetzungen in Partei und Fraktion offensichtlich schwierig. "Eine tragfähige Lösung ist noch nicht gefunden", räumte Mohamed Ali ein, "aber wir werden weiter daran arbeiten".
"Dass es unterschiedliche Positionen gibt, ist nicht neu", sagte Bartsch. Spekulationen über ein Auseinanderbrechen der Linken wies er jedoch zurück. "Es wird keine Spaltung geben, das wird garantiert nicht der Fall sein", sagte der Fraktionschef.
Weiter unklar ist jedoch, ob die frühere Fraktionschefin Sahra Wagenknecht die Linke verlässt, um eine eigene Partei zu gründen. Zu ihren Anhängerinnen und Anhängern in der Fraktion wird auch Mohamed Ali gerechnet. Sie hatte ihre Rückzugsankündigung denn auch mit heftiger Kritik an der Parteispitze um Janine Wissler und Martin Schirdewan verbunden. Bartsch hatte dagegen als Grund auf sein Alter verwiesen.
"Es gibt noch einige Dinge zu klären", sagte auch Korte am Mittwochabend mit Blick auf den Aufschub der Neuwahl der Fraktionsspitze. Einen neuen Termin für die Wahl der Fraktionsspitze nannten weder er noch später Mohamed Ali und Bartsch. Diese werde "zu gegebener Zeit" erfolgen, sagte Korte lediglich. Die jetzigen Fraktionsvorsitzenden wiesen darauf hin, dass sie für zwei Jahre gewählt seien, also bis Mitte Oktober. Diese Frist könne aber auch geändert werden, sagte Bartsch.
Korte sprach von einer "harten Debatte" bei der Klausurtagung. Er sehe die Fraktion aber nun in einer "stabilen Seitenlage". Es habe "ganz große Einigkeit" darin gegeben, "alles doch noch zu tun, um diese Fraktion zusammenzuhalten". Auch Bartsch verwendete den Begriff der "stabilen Seitenlage". Dies sei ein Fortschritt. Aus dieser Lage könne man "vollständig gesunden", aber "es sind auch andere Dinge möglich", fügte er hinzu.
Der Fraktionsstatus der Linken im Bundestag wäre bedroht, sollte Wagenknecht eine eigene Partei gründen und ihr andere Linken-Abgeordnete folgen. Fällt die Zahl von derzeit 39 Linken-Abgeordneten im Bundestag auf weniger als 37, würde die Partei ihren Fraktionsstatus verlieren. Sie könnte dann nur noch eine Gruppe bilden, mit weniger Rechten und Ressourcen.
Bartsch betonte, es gehe darum, die Linke wieder politisch zu stärken. "Linke Opposition ist dringend notwendig. Wir wollen wieder auf die Erfolgsspur kommen", hob er hervor. Auf der Klausurtagung ging es inhaltlich vor allem um die Themen Bundeshaushalt, Gesundheit und Renten. Die von der Ampel-Koalition nach zähem Streit auf den Weg gebrachte Kindergrundsicherung kritisierte Bartsch als "eine Nullnummer", die diesen Namen nicht mehr verdiene.
N.Walker--AT