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Tötung in Beelitz-Heilstätten: Angeklagter muss in Psychiatrie
Nach der Tötung eines Mannes und einem Messerangriff auf eine Frau im brandenburgischen Beelitz-Heilstätten muss ein 23-Jähriger dauerhaft in die Psychiatrie. Dies ordnete das Landgericht Potsdam am Donnerstag an, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Wegen einer psychischen Erkrankung gilt er als schuldunfähig, vom Vorwurf des Mordes und des versuchten Mordes wurde er daher freigesprochen.
Die Taten ereigneten sich im Januar dieses Jahres. Den Ermittllern zufolge tötete der Angeklagte zunächst seinen Nachbarn, ein CDU-Mitglied, und legte anschließend Feuer. Knapp zwei Wochen später verletzte er eine Bekannte mit einem Messer. Erst dann wurde er festgenommen.
Auch die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung des Mannes hatten in dem Prozess der Sprecherin zufolge einen Freispruch sowie die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt. Laut Innenministerium kam der Mann aus dem westafrikanischen Guinea 2016 nach Deutschland. Er war zuvor nicht durch Straftaten aufgefallen.
A.Moore--AT