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VW und Audi sollen in Abgasskandal 85 Millionen Dollar an Texas zahlen
Wegen des Abgasskandals sollen die deutschen Autobauer Volkswagen und Audi im US-Bundesstaat Texas eine Strafe von 85 Millionen Dollar (rund 79 Millionen Euro) zahlen. Der Generalstaatsanwalt des Bundesstaates, Ken Paxton, erklärte am Donnerstag (Ortszeit), für einen entsprechenden Vergleich sei eine Grundsatzvereinbarung getroffen worden.
"Wenn ein Unternehmen glaubt, Rechenschaft vermeiden zu können, wenn es gegen die Gesetze von Texas verstößt, Texaner gefährdet und unsere Umwelt verschmutzt, dann liegt es absolut falsch", erklärte Paxton. "Volkswagen und Audi finden das auf die harte Art und Weise heraus, und jetzt zahlen sie dafür den Preis." Die Autobauer hätten nicht nur gegen Umweltrecht verstoßen, indem sie "illegale Technologie" eingesetzt hätten; sie hätten auch versucht, sich ihrer Verantwortung vor texanischen Gerichten zu entziehen.
Die Dieselaffäre war 2015 Jahren ins Rollen gekommen. Volkswagen räumte damals nach US-Ermittlungen ein, in Millionen von Fahrzeugen eine Software eingebaut zu haben, die den Ausstoß von Stickoxid nur auf dem Prüfstand senkt, nicht aber im Straßenverkehr. In den USA musste Volkswagen deswegen bereits Entschädigungen und Strafen in Milliardenhöhe zahlen. In Deutschland bekannte sich vergangene Woche der ehemalige Chef der VW-Tochter Audi, Rupert Stadler, des Betrugs schuldig.
Y.Baker--AT