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Disney und Serienstar Carano einigen sich nach Rausschmiss wegen Holocaust-Verharmlosung
Nach dem Ausschluss der US-Schauspielerin Gina Carano aus einer Disney-Serie wegen des Vorwurfs der Holocaust-Verharmlosung und einer darauffolgenden Klage Caranos haben sich der Serienstar und die Produktionsfirma geeinigt. Ein Sprecher der Disney-Tochter Lucasfilm sage am Donnerstag, es sei eine Einigung mit Carano erzielt worden, "um die Probleme in ihrer anhängigen Klage zu lösen". Disney freue sich darauf, "in naher Zukunft Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit mit Frau Carano zu finden", erklärte das Unternehmen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Weder Disney noch Carano gaben bekannt, zu welchen Bedingungen der Streit beigelegt wurde.
Die vor allem aus der Serie "Star Wars: The Mandalorian" bekannte Carano war aufgrund ihrer Beiträge in Onlinediensten im Jahr 2021 aus der Serie ausgeschlossen worden. Carano klagte daraufhin gegen Disney. Sie warf dem Unternehmen in ihrer Klage vor, ihren Ruf geschädigt zu haben.
Die erklärte Unterstützerin von US-Präsident Donald Trump hatte in einem Beitrag Parallelen zwischen ihrem Leben als Konservative in den USA und dem Leben einer Jüdin in Deutschland gezogen. Die Nazis hätten leicht "Tausende von Juden zusammentreiben" können, weil "die Regierung zuerst ihre eigenen Nachbarn dazu gebracht hatte, sie wegen ihrer Religion zu hassen", hieß es in Caranos Beitrag damals. "Wie unterscheidet sich das davon, jemanden für seine politischen Ansichten zu hassen?", schrieb sie weiter.
In einem anderen Beitrag verspottet Carano das Tragen von Masken während der Coronapandemie und auch die Transgender-Community nahm Anstoß an ihren Posts.
Disney bezeichnete Caranos Beiträge als "unannehmbar" und entzog ihr die Rolle der Cara Dune in der Serie, die im "Star Wars"- Universum angesiedelt it.
Die an einem Gericht in Kalifornien eingereichte Klage Caranos wurde von Tech-Milliardär Elon Musk unterstützt. Musk hatte zuvor Menschen Hilfe angeboten, die sich nach der Äußerung ihrer Meinung auf seiner Plattform X von ihren Arbeitgebern unfair behandelt fühlten.
N.Mitchell--AT