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Britische Regierung mahnt Airlines zu "realistischeren Flugplänen"
In Großbritannien hat die Regierung angesichts des Chaos auf den Flughäfen die Fluggesellschaften aufgefordert, "realistischere" Flugpläne aufzustellen und die Passagiere "so früh wie möglich" über Störungen zu informieren. Die Regierung ihrerseits sagte am Donnerstag beschleunigte Sicherheitskontrollen an den Flughäfen zu. Mehr Personal im Ausland zu rekrutieren, lehnte London ab.
Mehr Einwanderung sei keine Lösung, denn der Personalmangel auf Flughäfen "betrifft auch die EU und die USA", erklärte die britische Regierung. Das Bodenpersonal auf dem Londoner Flughafen Heathrow hat bereits Streiks für höhere Löhne im Sommer angekündigt.
Auch in Großbritannien ist Personalnot der Hauptgrund für lange Schlangen auf den Flughäfen, Verspätungen und gestrichene Flüge. Auf Twitter machten am Donnerstag Passagiere auf dem Flughafen Heathrow ihrem Ärger Luft - allein am Vormittag waren dort 30 Flüge gestrichen worden. "Totales Chaos", hieß es in dem Onlinedienst.
Auch in Spanien fielen am Donnerstag 28 Flüge aus, weitere 124 hatten Verspätung. Grund war ein Streik bei Ryanair, zu dem das Kabinenpersonal den vierten Tag in Folge aufgerufen war. Die Beschäftigten fordern bessere Arbeitsbedingungen; der Streik soll bis Samstag dauern.
H.Gonzales--AT