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French Open: Alcaraz und Djokovic im Gleichschritt weiter
Die Topfavoriten Carlos Alcaraz und Novak Djokovic stehen bei den French Open in der dritten Runde. Der spanische Weltranglistenerste Alcaraz gab im Duell mit dem Japaner Taro Daniel einen Satz ab, siegte aber letztlich souverän 6:1, 3:6, 6:1, 6:2. Djokovic, der derzeit auch wegen kontroverser politischer Äußerungen zur Situation im Kosovo im Fokus steht, bezwang im Anschluss den Ungarn Marton Fucsovics mit 7:6 (7:2), 6:0, 6:3.
Als nächstes geht es für Alcaraz gegen den an Position 26 gesetzten Denis Shapovalov aus Kanada - Grand-Slam-Rekordsieger Djokovic aus Serbien trifft auf Alejandro Davidovich Fokina (Spanien/Nr. 29). "Taro spielt dieses Jahr sehr gut, es war echt schwierig für mich - auch wegen des Windes", sagte US-Open-Sieger Alcaraz, der in Abwesenheit von Sandplatzkönig und Landsmann Rafael Nadal in Roland Garros seinen zweiten Grand-Slam-Titel anpeilt.
Djokovic hatte nach seinem Erstrundensieg in Paris auf die Kameralinse geschrieben, der Kosovo sei das "Herz Serbiens", und fügte "stoppt die Gewalt" an. Hintergrund des umstrittenen Kommentars sind die jüngsten Ausschreitungen im Kosovo. Djokovic wurde dafür unter anderem von der französischen Sportministerin Amelie Oudea-Castera kritisiert - zudem forderten mehrere kosovarische Sportverbände Sanktionen gegen den 36-Jährigen.
Der Weltranglistenfünfte Stefanos Tsitsipas kam am Mittwoch ebenfalls mühelos eine Runde weiter. Mit dem Spanier Roberto Carballes Baena machte der Grieche beim 6:3, 7:6 (7:4), 6:2 am Vormittag kurzen Prozess. Nach 2:16 Stunden verwandelte Tsitsipas seinen ersten Matchball und trifft nun auf den Argentinier Diego Schwartzman.
Nicht mehr im Rennen um seinen zweiten Paris-Titel nach 2015 ist nach mehr als viereinhalb Stunden spektakulärem Kampf Stan Wawrinka (38). Der Schweizer Altmeister verlor im Hexenkessel "Simonne Mathieu" mit 6:3, 5:7, 3:6, 7:6 (7:4), 3:6 gegen den Australier Thanasi Kokkinakis.
O.Gutierrez--AT